Damotin Fuxfell: Unterschied zwischen den Versionen
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Dom '''Damotin Fuxfell von Agum zu Aglaia''' | }} | ||
Dom '''Damotin Fuxfell von Agum zu Aglaia''' ({{TSA}} 4. Namenloser Tag [[Annalen:980|980]] BF, {{BOR}} 14. Hesinde [[Annalen:1025|1025]] BF bei [[Ratzingen]]) war bis zu seinem Tode Verwalter des markverweserlichen Eigengutes [[Gräflich Agum|Agum]] im Herzen der [[Grafschaft Südpforte|Südpforte]]. Er starb im großen Scharmützel vor den Mauern des belagerten Gräflichen Marktes [[Ratzingen]] am Ende der [[Große Yaquirtaler Blutfehde|Großen Yaquirtaler Blutfehde]], in die er in der Hoffnung eines Zugewinnes an Ländereien und Titeln auf seiten der Familias [[Familia von Rebenthal|von Rebenthal]] und [[Familia Al'Shirasgan|Al'Shirasgan]], sowie des Barons [[Escalio d'Artésa]] eingegriffen hatte. | |||
==Curriculum Vitae== | ==Curriculum Vitae== | ||
Hätte man vor einigen Jahren einem Eigenhörigen oder Fellachen in der [[Grafschaft Südpforte|Mark Südpforte]] im Vertrauen die Frage gestellt, wer wohl der ruchloseste Schuft, Erzschurke und gefährlichste Mann in ganz Almada sei, so hätte er wohlweislich nicht [[Hilbarn Al'Shirasgan|Al'Shirasgan]] oder [[Gwain von Harmamund|Harmamund]], [[Khorim Uchakbar]] oder [[Rakolus von Schrotenstein|Rakolus]] geantwortet, sondern zuerst den Namen eines Mannes genannt, der nach außen hin zu den scheinbar diensteifrigsten und raffiniertesten Administradores des ganzen Königreiches gehörte: Dom Damotin Fuxfell von Agum. | [[Bild:DamotinFuxfellNeu.jpg|left|thumb|300px|Vogt Damotin Fuxfell von Agum]]Hätte man vor einigen Jahren einem Eigenhörigen oder Fellachen in der [[Grafschaft Südpforte|Mark Südpforte]] im Vertrauen die Frage gestellt, wer wohl der ruchloseste Schuft, Erzschurke und gefährlichste Mann in ganz Almada sei, so hätte er wohlweislich nicht [[Hilbarn Al'Shirasgan|Al'Shirasgan]] oder [[Gwain von Harmamund|Harmamund]], [[Khorim Uchakbar]] oder [[Rakolus von Schrotenstein|Rakolus]] geantwortet, sondern zuerst den Namen eines Mannes genannt, der nach außen hin zu den scheinbar diensteifrigsten und raffiniertesten Administradores des ganzen Königreiches gehörte: Dom Damotin Fuxfell von Agum. | ||
Seinen beeindruckenden Aufstieg vom brutalen, leuteschinderischen Dorfschulzen des Nestes [[Blitzacker]] zum unentbehrlichen Administrador und zur rechten Hand von Markverweserin [[Shahane Al'Kasim]] hat er neben seiner schmeichlerischen, nach oben hin katzbuckelnden Art, in erster Linie seinem tatsächlich ausgeprägten merkantilen Geschick zu verdanken. Während die ksl. Steuereintreiber und Zehntprüfer Fuxfell für die stets pünktliche und akkurate Zehnteintreibung lobten, gibt es unzählige Eigenleute und Fellachen in der gesamten Südpforte, die den Buchstaben "F" auf dem Rücken tragen, den ihnen Fuxfell mit einem pervalischen Grinsen im Gesicht mit dem Stilett in die Haut ritzte, wenn sie einmal nur mit ihren Abgaben im Rückstand blieben. | Seinen beeindruckenden Aufstieg vom brutalen, leuteschinderischen Dorfschulzen des Nestes [[Blitzacker]] zum unentbehrlichen Administrador und zur rechten Hand von Markverweserin [[Shahane Al'Kasim]] hat er neben seiner schmeichlerischen, nach oben hin katzbuckelnden Art, in erster Linie seinem tatsächlich ausgeprägten merkantilen Geschick zu verdanken. Während die ksl. Steuereintreiber und Zehntprüfer Fuxfell für die stets pünktliche und akkurate Zehnteintreibung lobten, gibt es unzählige Eigenleute und Fellachen in der gesamten Südpforte, die den Buchstaben "F" auf dem Rücken tragen, den ihnen Fuxfell mit einem pervalischen Grinsen im Gesicht mit dem Stilett in die Haut ritzte, wenn sie einmal nur mit ihren Abgaben im Rückstand blieben. | ||
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Dom Damotin wusste um seine Wichtigkeit und Unentbehrlichkeit für die vielbeschäftige Markverweserin und führte ihr diese auch nur allzu gerne vor Augen. Die beiden Zwillingssöhne seiner Dienstherrin: [[Parinor Al'Kasim|Parinor]] und [[Gujadal Al'Kasim|Gujadal]], waren ihm dabei immer ein Dorn im Auge, denn er selbst - der gebürtige Gemeine - wäre Domna Shahane allzu gerne als Baron in deren Stammlehen Agum oder gar in der markverweserlichen Würde nachgefolgt, wenn der Marschallin auf einem ihrer zahlreichen Grenzritte einmal etwas zugestoßen wäre, was ja schnell hätte passieren können... | Dom Damotin wusste um seine Wichtigkeit und Unentbehrlichkeit für die vielbeschäftige Markverweserin und führte ihr diese auch nur allzu gerne vor Augen. Die beiden Zwillingssöhne seiner Dienstherrin: [[Parinor Al'Kasim|Parinor]] und [[Gujadal Al'Kasim|Gujadal]], waren ihm dabei immer ein Dorn im Auge, denn er selbst - der gebürtige Gemeine - wäre Domna Shahane allzu gerne als Baron in deren Stammlehen Agum oder gar in der markverweserlichen Würde nachgefolgt, wenn der Marschallin auf einem ihrer zahlreichen Grenzritte einmal etwas zugestoßen wäre, was ja schnell hätte passieren können... | ||
Fuxfell schürte das Zerwürfnis der beiden Al'Kasim-Söhne insgeheim noch an, wo immer sich ihm die Gelegenheit dazu bot, und | Fuxfell schürte das Zerwürfnis der beiden Al'Kasim-Söhne insgeheim noch an, wo immer sich ihm die Gelegenheit dazu bot. Ihm ist es zu verdanken, dass Domnito Gujadal sich im zarten Alter von 17 Götterläufen zu einem Duell aufs Dritte Blut mit seinem Bruder Parinor hinreißen ließ, infolgedessen der Mundillo wie tot darniederlag. Dom Damotin redete dem Gujadal seine Schuld ein und verleitete ihn zur Flucht ins [[alb:Hauptseite|Albernierland]]. Parinor, der überlebt hatte, drängte er dazu, seinen Bruder in Gareth zu suchen. Dort geriet der junge Al'Kasim in üble Kreise, verfiel dem Alkohol und dem Glücksspiel und ward schließlich [[Annalen:1026|1026]] mit einem Strick um den Hals auf seinem Hotelzimmer aufgefunden. | ||
Um seine Ziele zu erreichen, ging Damotin | Um seine Ziele zu erreichen, ging Damotin Fuxfell ohne Skrupel über Leichen: Als sich die jugendliche [[Yanis di Rastino]], die er sich gerne als "Liebchen" an seinen Hof geholt hätte, seinen unverblümten Antrag ausschlug, ließ er das [[Edlengut Soldharsch]] niederbrennen und lachte nur, als man ihm mitteilte, daß der Soberan der [[Familia di Rastino]] dabei versehentlich in den Flammen umgekommen war. Als sich der Puniner Wucherer [[Abdul Assiref]], selbst kein Kind von Traurigkeit, weigerte, ein Komplott von Fuxfell und den Rebenthals gegen den damaligen gräflichen Banus [[Praiodar von Streitzig ä. H.]] zu finanzieren, ließ ihn Dom Damotin überfallen und lange Zeit auf [[Castillo Rebenthal]] einsperren. | ||
Letztlich wurde dieses Komplott, aus dem später die [[Große Yaquirtaler Blutfehde]] resultierte, dem daran eigentlich weitestgehend unbeteiligten Fuxfell zum Verhängnis. Auf Einladung seiner Verbündeten [[Maqueda von Rebenthal]] und [[Escalio d'Artésa]] nahm er mit einigen Waffenknechten an der Belagerung des Gräflichen Marktes [[Ratzingen]] teil, den der Artesianer gerne wieder seinem Herrschaftsgebiet zuführen wollte, wofür er Fuxfell großzügige Entlohnung zugesagt hatte. | Letztlich wurde dieses Komplott, aus dem später die [[Große Yaquirtaler Blutfehde]] resultierte, dem daran eigentlich weitestgehend unbeteiligten Fuxfell zum Verhängnis. Auf Einladung seiner Verbündeten [[Maqueda von Rebenthal]] und [[Escalio d'Artésa]] nahm er mit einigen Waffenknechten an der Belagerung des Gräflichen Marktes [[Ratzingen]] teil, den der Artesianer gerne wieder seinem Herrschaftsgebiet zuführen wollte, wofür er Fuxfell großzügige Entlohnung zugesagt hatte. | ||