Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 23: Unterschied zwischen den Versionen

Von Scheffelstein (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 144: Zeile 144:
'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]


Die Vanyadalerin zog eine Augenbraue in die Höhe und umfasste ihrerseits mit der freien Hand mit ihrem bekannten Schraubstockgriff Hesindians Handgelenk und löste damit dessen Griff von ihrem anderen Arm. "Oh, ''das'' ist leider wahr! Ich habe Richeza ja nicht nur auf Burg Harmamund aus großer Entfernung gesehen, sondern habe schon vorher drei Tage mit ihr in nächster Nähe verbracht. Aber da sie Euch offenbar noch nicht darüber in Kenntnis gesetzt hat, wird sie dies erst zu einem bestimmten Zeitpunkt tun wollen. Gebt Euch also weiter unwissend, bis ihr es aus ihrem eigenen Munde erfahrt. Aber ja, es ist wahr - so sie noch lebt, sind - mit ihr, Belisetha und dem ungeborenen Kind, gleich drei Leben in Gefahr. Was aber einen Magier betrifft, so dürft Ihr mich nicht fragen, denn ich bin eine götterfürchtige Frau, die an die Macht des Himmelsfürsten und der donnernden Leuin glaubt, aber nicht an solche Scharlatane! Der [[Aurelius von Elenta|Sohn der Elenterin]] gilt als ein gefürchteter Zauberer - aber als wir den kleinen Mistkerl im [[Raschtulswall]] trafen, konnte er von Glück reden, dass ich ihn nicht zu packen gekriegt habe, denn wenn man nicht an solchen Hokuspokus glaubt, dann kann einen auch niemand verzaubern! Hm, höchstens um eine angebliche Hexe daheim in Selaque weiß ich noch - Udina Krähenfreund, Richeza kennt sie ebenfalls. Aber ich muss leider einem Schwur Folge leisten, sie und ihren Bruder für den Rest ihrer Tage unbehelligt zu lassen. Streuner und Einbrecher kenne ich erst recht keine - habt Ihr etwa mit solchen Leuten zu schaffen?"
Die Vanyadalerin zog eine Augenbraue in die Höhe und umfasste ihrerseits mit der freien Hand mit ihrem bekannten Schraubstockgriff Hesindians Handgelenk und löste damit dessen Griff von ihrem anderen Arm. "Oh, ''das'' ist leider wahr! Ich habe Richeza ja nicht nur auf Burg Harmamund aus großer Entfernung gesehen, sondern habe schon vorher drei Tage mit ihr in nächster Nähe verbracht. Aber da sie Euch offenbar noch nicht darüber in Kenntnis gesetzt hat, wird sie dies erst zu einem bestimmten Zeitpunkt tun wollen. Gebt Euch also weiter unwissend, bis ihr es aus ihrem eigenen Munde erfahrt. Aber ja, es ist wahr - so sie noch lebt, sind - mit ihr, Belisetha und dem ungeborenen Kind, gleich drei Leben in Gefahr. Was aber einen Magier betrifft, so dürft Ihr mich nicht fragen, denn ich bin eine götterfürchtige Frau, die an die Macht des Himmelsfürsten und der donnernden Leuin glaubt, aber nicht an solche Scharlatane! Der [[Aureolus von Elenta|Sohn der Elenterin]] gilt als ein gefürchteter Zauberer - aber als wir den kleinen Mistkerl im [[Raschtulswall]] trafen, konnte er von Glück reden, dass ich ihn nicht zu packen gekriegt habe, denn wenn man nicht an solchen Hokuspokus glaubt, dann kann einen auch niemand verzaubern! Hm, höchstens um eine angebliche Hexe daheim in Selaque weiß ich noch - Udina Krähenfreund, Richeza kennt sie ebenfalls. Aber ich muss leider einem Schwur Folge leisten, sie und ihren Bruder für den Rest ihrer Tage unbehelligt zu lassen. Streuner und Einbrecher kenne ich erst recht keine - habt Ihr etwa mit solchen Leuten zu schaffen?"


Sie marschierte wieder leicht hinkend auf und ab, und es war ihren Gesichtszügen anzusehen, dass es in ihrem Oberstübchen arbeitete. "Moment - was wäre, wenn wir jemand nach Burg Harmamund schicken, der dort freien Zugang hat und vielleicht die Freilassung der Gefangenen durch sein bloßes Wort erwirken kann? Etwa weil er von Morena als Verbündeter angesehen wird oder als deren weisungsbefugte Lehnsherrin?" Ihr Blick wurde entschlossen, als sie konkreter wurde: "Ich denke da zum Beispiel an [[Hernán von Aranjuez]] oder an [[Radia von Franfeld]]."
Sie marschierte wieder leicht hinkend auf und ab, und es war ihren Gesichtszügen anzusehen, dass es in ihrem Oberstübchen arbeitete. "Moment - was wäre, wenn wir jemand nach Burg Harmamund schicken, der dort freien Zugang hat und vielleicht die Freilassung der Gefangenen durch sein bloßes Wort erwirken kann? Etwa weil er von Morena als Verbündeter angesehen wird oder als deren weisungsbefugte Lehnsherrin?" Ihr Blick wurde entschlossen, als sie konkreter wurde: "Ich denke da zum Beispiel an [[Hernán von Aranjuez]] oder an [[Radia von Franfeld]]."