Chronik.Ereignis1033 Feldzug Ferkinalager 03: Unterschied zwischen den Versionen
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"Ich muss die Ahnen anrufen," schüttelte Ghazal den Kopf. "Zügle Deine Wut, bis sie mir gesagt haben, wie wir handeln sollen. Ich kann nicht glauben, daß ich mich getäuscht haben soll."<br> | "Ich muss die Ahnen anrufen," schüttelte Ghazal den Kopf. "Zügle Deine Wut, bis sie mir gesagt haben, wie wir handeln sollen. Ich kann nicht glauben, daß ich mich getäuscht haben soll."<br> | ||
"Du bist uralt!" wank der Häuptling wütend ab. "Es wird Zeit, daß wir einen jüngeren Nuranshâr erwählen - einen, dem die Geister gehorchen und mit dem sie nicht ihr Spiel treiben!"<br> | "Du bist uralt!" wank der Häuptling wütend ab. "Es wird Zeit, daß wir einen jüngeren Nuranshâr erwählen - einen, dem die Geister gehorchen und mit dem sie nicht ihr Spiel treiben!"<br> | ||
Ghazal wandte sich beleidigt zum Gehen und verließ das Zelt. Beim Durchschreiten des Zelteingangs flüsterte er zu der nur für ihn selbst sichtbaren Djinni: "Du nicht, Qualalahina! Du bleibst hier und behältst die beiden im Auge!" | Ghazal wandte sich beleidigt zum Gehen und verließ das Zelt. Beim Durchschreiten des Zelteingangs flüsterte er zu der nur für ihn selbst sichtbaren Djinni: "Du nicht, [[Qualalahina]]! Du bleibst hier und behältst die beiden im Auge!" | ||
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*''Bevor es weitergeht, macht Aureolus einen Abstecher nach: [[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 12#25. Praios|Schauplatz: Raschtulswall, Teil 12]].'' | *''Bevor es weitergeht, macht Aureolus einen Abstecher nach: [[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 12#25. Praios|Schauplatz: Raschtulswall, Teil 12]].'' | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Romina Alba|Romina Alba]] | |||
Nun lag sie schon seit Tagen nackt auf diesem stinkenden Fell. Sie war so gebunden, dass sie sich kaum bewegen konnte, sie fror fast ständig und noch ein paar Tage und sie würde auch ohne Fesseln nicht mehr aufstehen können. Man kümmerte sich um sie, gab ihr Wasser und Nahrung, nachts wurde sie zugedeckt und der vermummte Wilde lies seit kurzem die Finger von ihr. Allen Zwölfen und vorallem Rahja sei Dank war er bisher nicht fähig gewesen, sie zu besteigen. Sie hatte sich jedesmal bis zur Erschöpfung gewehrt, hatte Zähne und Krallen einsetzt. Einige Male hatte er sie niedergerungen, um dann doch zeternd wieder von ihr abzulassen. | |||
Seit dem Streit mit dem Schamanen sah er sie kaum noch an. Doch sie erinnerte sich noch gut an seinen Blick und die Geste über den Hals, es war nur eine Frage der Zeit... sie schluckte trocken... | |||
Sie begann wieder lautlos zu beten, ging Schritt für Schritt alle Zwölfe durch, kehrte aber immer wieder zu Rondra zurück, um um Stärke zu bitten. Dann widmete sie sich der Fürbitte für jeden Einzelnen des dahingemetzelten Rossbanners, für die kleine Waldwachterin und vor allem für Onkel Gendahar, der jetzt bestimmt in Rondras heiligen Hallen weilte. Sie weitete die Gebete auf die Alveranier aus und als ihr kein Gebet mehr einfiel, fing sie von vorne an. | |||
So verging ein weiterer Tag und man störte sie nur, um sie füttern, auf den Topf zu setzen und zu waschen. | |||
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