Rahjastift Taubental: Unterschied zwischen den Versionen

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|Grafschaft=[[Grafschaft Waldwacht|Waldwacht]]
|Grafschaft=[[Grafschaft Waldwacht|Waldwacht]]
|Baronie=[[Baronie Taubental|Taubental]]
|Baronie=[[Baronie Taubental|Taubental]]
|Herrschaft=Stiftsherr [[Bonaventura XXII. Colombi]]
|Herrschaft=Stiftsherrin [[Bonaventura XXVI. Vasari]]
|Einwohner=680
|Einwohner=750
|Anteil an Unfreien=65%
|Anteil an Unfreien=65%
|Geltende Rechtsordnung=Waldwachter Grafenrecht
|Geltende Rechtsordnung=Waldwachter Grafenrecht
|Siedlungen=[[Santa Catalina im Taubental]] (440), Villanúa (150)
|Siedlungen=[[Santa Catalina im Taubental]] (490), Villanúa (170)
|Castillos=
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|Bewaffnete=3 Büttel
|Bewaffnete=3 Büttel
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Als '''Rahjastift Taubental''' werden die Ländereien des [[Catalinenser]]ordens in der [[Grafschaft Waldwacht|Waldwachter]] [[Baronie Taubental]] bezeichnet. Es ist das größte, bevölkerungsreichste und ertragreichste Afterlehen in der Baronie. Da es eine geographische und finanzielle Schlüsselposition einnimmt - Taubental wird auch als das 'Herz der Baronie' bezeichnet -, ist es quasi unmöglich die Baronie gegen den Willen des Stiftsherrn zu kontrollieren. Dieser ist stets der Abt des [[Santa Catalina im Taubental (Kloster)|Rahjaklosters Santa Catalina im Taubental]], derzeit [[Bonaventura XXII. Colombi]]. Der Abt wird vom Klosterkapitel mit einer Zweidrittelmehrheit auf Lebenszeit gewählt.
Als '''Rahjastift Taubental''' werden die Ländereien und Rechte des [[Catalinenser]]ordens in der [[Grafschaft Waldwacht|Waldwachter]] [[Baronie Taubental]] bezeichnet. Es ist das größte, bevölkerungsreichste und ertragreichste Afterlehen in der Baronie. Da es eine geographische und finanzielle Schlüsselposition einnimmt - Taubental wird auch als das 'Herz der Baronie' bezeichnet -, ist es quasi unmöglich die Baronie gegen den Willen des Stiftsherrn zu kontrollieren. Dieser ist stets der Abt des [[Santa Catalina im Taubental (Kloster)|Rahjaklosters Santa Catalina im Taubental]], derzeit Äbtissin [[Bonaventura XXVI. Vasari]]. Die Äbtissin wird vom Klosterkapitel mit einer Zweidrittelmehrheit auf Lebenszeit gewählt.


==Derographie==
==Derographie==
===Lage===
===Lage===
In heutigen Tagen erstreckt sich das Stift vom efferdwärtigen Ufer des Rôn im Osten, bis zu dem bewaldeten Bergrücken im Westen, der das ''Taubental'' vom ''Drachental'' trennt. Wo die Hügel von Aralar im Norden in Wald übergehen, grenzt es an das [[Freiherrlich Orondo|Freiherrliche Eigengut Orondo]], während im Süden die Grenzsteine der Baronie auch die des Stifts markieren. Im [[Katzenwald]] verläuft die Grenze zum [[Caballerogut Las Dardas]] nominell entlang des Rôn, aber da sich niemand in den unheimlichen Forst hineintraut, ist diese Setzung nur auf dem Pergament von Bedeutung.
[[Datei:Rahjastift Taubental.jpg|thumb|300px|left|Das Rahjastift Taubental (rot) in der [[Baronie Taubental]] (grau).]]In heutigen Tagen erstreckt sich das Stift vom efferdwärtigen Ufer des [[Rôn]] im Osten, bis zu dem bewaldeten Bergrücken im Westen, der das ''Taubental'' vom ''Drachental'' trennt. Wo die Hügel von Aralar im Norden in Wald übergehen, grenzt es an das [[Freiherrlich Orondo|Freiherrliche Eigengut Orondo]], während im Süden die Grenzsteine der Baronie auch die des Stifts markieren. Im [[Katzenwald]] verläuft die Grenze zum [[Caballerogut Las Dardas]] nominell entlang des Rôn, aber da sich niemand in den unheimlichen Forst hineintraut, ist diese Setzung nur auf dem Pergament von Bedeutung.


===Örtlichkeiten===
===Örtlichkeiten===
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Wann die zwergische Herrschaft im Taubental begann und ab wann sich Menschen in den fruchtbaren Auen der Inoscha niederließen, ist unbekannt. Die um [[Annalen:620|620]] BF von Äbtissin [[Bonaventura III. Colombi]] verfasste Hagiographie ''Vita Catalinae'' berichtet jedoch, dass [[Santa Catalina]] um die Mitte des III. nachbosparanischen Jahrhunderts südlich des heutigen Hauptortes des Lehens ihre bescheidene Klause errichtete. Wenn dem Werk zu trauen ist, müssen zu diesem Zeitpunkt bereits Gesetzlose und Verfemte dort gelebt haben, die den Erzzwergen von [[Orondo]] Abgaben, meist in Form von Stollen- und Brennholz, entrichteten. Bald darauf etablierte sich dort auch die eremitische Gemeinschaft der [[Catalinenser]]. Als Dom [[Ramón Azucena]] und seinen Nachkommen im Jahre [[Annalen:466|466]] "alles Land zwischen Rôn und Escarra" als [[Junkergut Vivar|Landjunkergut Vivar]] übereignet wurde, fand er das Hüttendorf der Gesetzlosen und die von diesen als ''Taubentaler Tänzer'' verehrten Einsiedler vor.
Wann die zwergische Herrschaft im Taubental begann und ab wann sich Menschen in den fruchtbaren Auen der Inoscha niederließen, ist unbekannt. Die um [[Annalen:620|620]] BF von Äbtissin [[Bonaventura III. Colombi]] verfasste Hagiographie ''Vita Catalinae'' berichtet jedoch, dass [[Santa Catalina]] um die Mitte des III. nachbosparanischen Jahrhunderts südlich des heutigen Hauptortes des Lehens ihre bescheidene Klause errichtete. Wenn dem Werk zu trauen ist, müssen zu diesem Zeitpunkt bereits Gesetzlose und Verfemte dort gelebt haben, die den Erzzwergen von [[Orondo]] Abgaben, meist in Form von Stollen- und Brennholz, entrichteten. Bald darauf etablierte sich dort auch die eremitische Gemeinschaft der [[Catalinenser]]. Als Dom [[Ramón Azucena]] und seinen Nachkommen im Jahre [[Annalen:466|466]] "alles Land zwischen Rôn und Escarra" als [[Junkergut Vivar|Landjunkergut Vivar]] übereignet wurde, fand er das Hüttendorf der Gesetzlosen und die von diesen als ''Taubentaler Tänzer'' verehrten Einsiedler vor.


Fürst [[Tyandaris von Punin]] schuf im Jahre [[Annalen:575|575]] mit der so genannten ''Waldwachter Ordonnanz'', die diverse verwaltungsrechtliche, militärische und juristische Angelegenheiten ohne Absprache mit den [[Landstände]]n regelte, für seinen Günstling  die [[Baronie Taubental]] neu. Da zu diesem Behufe das [[Junkergut Vivar|Landjunkergut Vivar]] in drei gewöhnliche Junkergüter aufgeteilt werden solle, beschloss Landjunker [[León de Vivar y Cotar|León I. de Vivar y Cotar]], bis dato unangefochtener Herr über Taubental, Drachental und Rôntal kurzerhand im fruchtbarsten Teil seiner Besitzungen, dem Taubental, ein Kloster für Santa Catalina zu stiften und dieses samt Grund und Regalien der Rahjakirche auf immerdar zu schenken, ehe Dom [[Lope Castañeda im Taubental|Lope Castañeda]] als neuer Baron sein Amt antreten konnte. Das Rahjastift Taubental wurde zwar Teil der neuen Baronie und war dem neuen Baron Gefolgschaft schuldig, doch war es dem direkten Zugriff der Barone entzogen, und in den [[Catalinenser]]n fanden die Vivar treue Verbündete wider die "Fremdherrschaft" der Barone.
Fürst [[Tyandaris von Punin]] schuf im Jahre [[Annalen:575|575]] mit der so genannten ''Waldwachter Ordonnanz'', die diverse verwaltungsrechtliche, militärische und juristische Angelegenheiten ohne Absprache mit den [[Landstände]]n regelte, für seinen Günstling  die [[Baronie Taubental]] neu. Da zu diesem Behufe das [[Junkergut Vivar|Landjunkergut Vivar]] in drei gewöhnliche Junkergüter aufgeteilt werden solle, beschloss Landjunker [[León de Vivar y Cotar|León I. de Vivar y Cotar]], bis dato unangefochtener Herr über Taubental, Drachental und Rôntal, kurzerhand im fruchtbarsten Teil seiner Besitzungen, dem Taubental, ein Kloster für Santa Catalina zu stiften und dieses samt Grund und Regalien der Rahjakirche auf immerdar zu schenken, ehe Dom [[Lope Castañeda im Taubental|Lope Castañeda]] als neuer Baron sein Amt antreten konnte. Das Rahjastift Taubental wurde zwar Teil der neuen Baronie und war dem neuen Baron Gefolgschaft schuldig, doch war es dem direkten Zugriff der Barone entzogen, und in den [[Catalinenser]]n fanden die Vivar treue Verbündete wider die "Fremdherrschaft" der Barone.


Die geographische und finanzielle Schlüsselposition im neuen Lehen gab den Äbten eine herausragene Macht unter den Aftervasallen der Taubentaler Barone. Zunächst noch unerfahren und in Abhängigkeit von den Junkern von Vivar, entwickelten die Stiftsherren ab [[Annalen:700|700]] einen starken politischen Eigenwillen, der sie zu engen Beratern der [[Familia di Bellini|Baronsfamilia di Bellini]] und schließlich sogar selbst zu ''Baronsäbten'' werden ließ. Als solche beherrschten sie von Santa Catalina aus die gesamte Baronie und formten ihr Kloster zu einem Wahrzeichen der Macht Rahjas auf Deren, das vor allem in den Schönen Künsten Maßstäbe setzte. Auch über die Baroniegrenzen hinaus gelangten die Baronsäbte zu erheblichem Einfluss. So veranlassten sie [[Annalen:785|785]] den Baron von Flogglond zur Schenkung des [[Edlengut Brilond|Edlenguts Brilond]] an den Orden.
Die geographische und finanzielle Schlüsselposition im neuen Lehen gab den Äbten eine herausragene Macht unter den Aftervasallen der Taubentaler Barone. Zunächst noch unerfahren und in Abhängigkeit von den Junkern von Vivar, entwickelten die Stiftsherren ab [[Annalen:700|700]] einen starken politischen Eigenwillen, der sie zu engen Beratern der [[Familia di Bellini|Baronsfamilia di Bellini]] und schließlich sogar selbst zu ''Baronsäbten'' werden ließ. Als solche beherrschten sie von Santa Catalina aus die gesamte Baronie und formten ihr Kloster zu einem Wahrzeichen der Macht Rahjas auf Deren, das vor allem in den Schönen Künsten Maßstäbe setzte. Auch über die Baroniegrenzen hinaus gelangten die Baronsäbte zu erheblichem Einfluss. So veranlassten sie [[Annalen:785|785]] den Baron von Flogglond zur Schenkung des [[Edlengut Brilond|Edlenguts Brilond]] an den Orden.


Mit der Einsetzung eines neuen Barons [[Annalen:834|834]] sank der Stern der Taubentaler Stiftsherren wieder. Ein letztes Aufbäumen ihrer Macht war die ''Brilonder Fehde'' [[Annalen:836|836]]-[[Annalen:838|838]], bei der Äbtissin [[Bonaventura XV. Colombi]] versuchte das erwähnte Edlengut samt seinem Gestüt in das Rahjastift einzugliedern. Als der Baron im Taubental und der Baron von Flogglond ihr diesen Anspruch streitig machten, war sie sich nicht zu schade, hoch zu Ross, gerüstet und mit dem Schwert in der Hand, einen Haufen Mercenarios nach Brilond zu führen und die Truppen des Barons [[Sansovino Erlani im Taubental]] zu vertreiben. Unter dem Druck des Klosterkapitels, dass die weltlichen Einmischungen der Äbte zunehmend kritischer betrachtete, und der mit der [[Familia von Viryamun]] verbündeten Junker von Vivar konnte sie jedoch dazu gebracht werden, Brilond an den Baron von Flogglond zurückzugeben. Dessen Ansprüche wurden anschließend in einem gräflichen Urteil bestätigt. Wenig später löste Dom Sansovino das Waldgebiet zwischen Tauben- und Drachental aus dem Stift heraus um es als [[Edlengut Waldhaus]] an seinen treuen Gefolgsmann [[Sedef di Montiano]] zu verleihen.  
Mit der Einsetzung eines neuen Barons [[Annalen:834|834]] sank der Stern der Taubentaler Stiftsherren wieder. Ein letztes Aufbäumen ihrer Macht war die ''Brilonder Fehde'' [[Annalen:836|836]]-[[Annalen:838|838]], bei der Äbtissin [[Bonaventura XV. Colombi]] versuchte das erwähnte Edlengut samt seinem Gestüt in das Rahjastift einzugliedern. Als der Baron im Taubental und der Baron von Flogglond ihr diesen Anspruch streitig machten, war sie sich nicht zu schade, hoch zu Ross, gerüstet und mit dem Schwert in der Hand, einen Haufen Mercenarios nach Brilond zu führen und die Truppen des Barons [[Sansovino Erlani im Taubental]] zu vertreiben. Unter dem Druck des Klosterkapitels, das die weltlichen Einmischungen der Äbte zunehmend kritischer betrachtete, und der mit der [[Familia von Viryamun]] verbündeten Junker von Vivar konnte sie jedoch dazu gebracht werden, Brilond an den Baron von Flogglond zurückzugeben. Dessen Ansprüche wurden anschließend in einem gräflichen Urteil bestätigt. Wenig später löste Dom Sansovino das Waldgebiet zwischen Tauben- und Drachental aus dem Stift heraus um es als [[Edlengut Waldhaus]] an seinen treuen Gefolgsmann [[Sedef di Montiano]] zu verleihen.  


Unter der Nachfolgerin Bonaventura XV. wandte sich der Catalinserorden immer mehr von der Welt ab und entsagte jeglicher Politik. [[Bonaventura XVI. Taubentanz]], genannt ''die Reinigerin'', bestallte ein Mitglied der Familia Vivar als Administrador des Rahjastifts, womit diese beinahe wieder ihren gesamten ehemaligen Machtbereich kontrollierte. Diese Vivar'sche Schattenherrschaft nahm [[Annalen:966|966]] ihr Ende, als die neue Baronin [[Buriana von Alstingen]] die Catalinenser dazu bringen konnte, [[Lope de Vivar y Viryamun]], den [[Mundillo]] des Junkers von Vivar, wegen Untreue als Administrador abzusetzen und ihr auszuhändigen. Die Vivar verweigerten der [[Rescendiente]]-Baronin nämlich den Lehnseid und folglich sowohl den [[Zehnt]] aus ihrem Junkergut als auch den aus dem Rahjastift. Die Catalinenser wahrten Neutralität, so dass Dom Lope in die Berge fliehen konnte. Von dort aus versuchte er mit einer Handvoll Gefolsleute, die den Kern und Ursprung der ''Taubentaler Briganteros'' bildeten, der Baronin zu schaden.
Unter der Nachfolgerin der Äbtissin Bonaventura XV. wandte sich der Catalinserorden immer mehr von der Welt ab und entsagte jeglicher Politik. [[Bonaventura XVI. Taubentanz]], genannt ''die Reinigerin'', bestallte ein Mitglied der Familia Vivar als Administrador des Rahjastifts, womit diese beinahe wieder ihren gesamten ehemaligen Machtbereich kontrollierte. Diese Vivar'sche Schattenherrschaft nahm [[Annalen:966|966]] ihr Ende, als die neue Baronin [[Buriana von Alstingen]] die Catalinenser dazu bringen konnte, [[Lope de Vivar y Viryamun]], den [[Mundillo]] des Junkers von Vivar, wegen Untreue als Administrador abzusetzen und ihr auszuhändigen. Die Vivar verweigerten der [[Rescendiente]]-Baronin nämlich den Lehnseid und folglich sowohl den [[Zehnt]] aus ihrem Junkergut als auch den aus dem Rahjastift. Die Catalinenser wahrten Neutralität, so dass Dom Lope in die Berge fliehen konnte. Von dort aus versuchte er mit einer Handvoll Gefolgsleute, die den Kern und Ursprung der ''Taubentaler Briganteros'' bildeten, der Baronin zu schaden. Durch Interzession anderer [[Descendiente]]s vor Graf [[Rabosch Sohn des Reshmin|Rabosch von Waldwacht]] wurde Domna Buriana schließlich gezwungen, alle Vorwürfe gegen ihren aufsässigen Lehnsmann fallen zu lassen.


Die als ''Plagen des Schwarzen Katers'' bekannt gewordenen dämonischen Umtriebe des Jahres [[Annalen:1017|1017]], die einen Großteil der Felder verwüsteten und denen auch der XXI. Abt zum Opfer fiel, bilden einen Tiefpunkt in der Geschichte des Rahjastifts. In den folgenden sieben Jahren waren die Erträge so gering wie noch nie, und die Bevölkerung litt schweren Hunger. Nach dem Ende der Alstinger Dynastie stellte sich der derzeitige Abt [[Bonaventura XXII. Colombi]] mit erstaunlicher Deutlichkeit hinter den neuen Baron [[León Dhachmani de Vivar]] und schwor ihm den Lehnseid.
Die als ''Plagen des Schwarzen Katers'' bekannt gewordenen dämonischen Umtriebe des Jahres [[Annalen:1017|1017]], die einen Großteil der Felder verwüsteten und denen auch der XXIV. Abt zum Opfer fiel, bilden einen Tiefpunkt in der Geschichte des Rahjastifts. In den folgenden sieben Jahren waren die Erträge so gering wie noch nie, und die Bevölkerung litt schweren Hunger. Nach dem Ende der Alstinger Dynastie stellte sich der derzeitige Abt [[Bonaventura XXV. Colombi]] mit erstaunlicher Deutlichkeit hinter den neuen Baron [[León Dhachmani de Vivar]] und schwor ihm den Lehnseid.
 
Im Traviamond [[Annalen:1036|1036]] BF gewährte Baron León VI. dem [[Rahjastift Taubental]] das Recht, auf der [[Freiherrlich Altos|rahjawärtigen Seite des Rôntals]] Holz zu schlagen. Diese Stiftung ging mit der Aufnahme von [[lfwiki:Rahjalina Carinia|Rahjalina Carinia de Vivar]], einer Bastardtochter des Barons, in den Catalinenserorden einher.


==Wirtschaft==
==Wirtschaft==
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Aufgrund den Erfahrungen der Vergangenheit haben die Rustikalen des Rahjastift ein gespaltenes Verhältnis zu Katzen und Zwergen. Katzen werden zwar als Rattenfänger gschätzt; ihre hochmütige Art und ihr Hang, stets alles von erhöhten Positionen aus überwachen zu wollen, sind jedoch verhasst. So wie andernorts der Vogelflug gedeutet wird, werden in Villanúa aus den Bewegungen der Katzen Voraussagen für die Zukunft getroffen. Den Angroschim verbietet ein ungeschriebenes Gesetz sich auf dem Gebiet des Rahjastifts niederzulassen, weil sie als "Mörder unserer lieben Frau Catalina" gelten. Da aber der Handel auf dem Pilgerfeld während des Catalinenfests auch ihnen gestattet ist, kommt es nicht selten zu Übergriffen gegen zwergische Händler von Seiten aufgehetzter Pilger.
Aufgrund den Erfahrungen der Vergangenheit haben die Rustikalen des Rahjastift ein gespaltenes Verhältnis zu Katzen und Zwergen. Katzen werden zwar als Rattenfänger gschätzt; ihre hochmütige Art und ihr Hang, stets alles von erhöhten Positionen aus überwachen zu wollen, sind jedoch verhasst. So wie andernorts der Vogelflug gedeutet wird, werden in Villanúa aus den Bewegungen der Katzen Voraussagen für die Zukunft getroffen. Den Angroschim verbietet ein ungeschriebenes Gesetz sich auf dem Gebiet des Rahjastifts niederzulassen, weil sie als "Mörder unserer lieben Frau Catalina" gelten. Da aber der Handel auf dem Pilgerfeld während des Catalinenfests auch ihnen gestattet ist, kommt es nicht selten zu Übergriffen gegen zwergische Händler von Seiten aufgehetzter Pilger.


[[Kategorie:Dominie]][[Kategorie:Baronie Taubental]][[Kategorie:Derographie]]
[[Kategorie:Dominie|Taubental]][[Kategorie:Baronie Taubental]][[Kategorie:Rahjakirche]]