Landgrafschaft Caldaia: Unterschied zwischen den Versionen
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Was Rohal in seiner Reichsreform von [[Annalen:466|466]] nicht gelang, vollbrachte daraufhin [[Eslam I. von Almada]]: Nach seiner Krönung zum Kaiser, im Jahr [[Annalen:602|602]], zerschlug er die Landgrafschaft und teilte sie mit einem langen Strich auf der Landkarte in zwei Teile. Den nördlichen Teil ordnete er neu und schenkte ihn als [[gar:Garetien:Grafschaft Eslamsgrund|Grafschaft Eslamsgrund]] dem [[gar:Garetien:Königreich Garetien|Königreich Garetien]] um sich den dortigen Adel gewogen zu machen. Den südlichen Teil schlug er der [[Grafschaft Ragath]] zu, deren schwache Grafen als reichstreu bekannt waren. Domna Daroca verblieb lediglich die [[Baronie Jurios]], womit die machthungrige Landgräfin als Konkurrentin auf Reichsebene ausgeschaltet war. Den Berg Molay aber, aus dem noch heute fröhlich das Silber sprudelt, behielt der Kaiser wohlweislich [[Kaiserlich Molay|für sich selbst]]. | Was Rohal in seiner Reichsreform von [[Annalen:466|466]] nicht gelang, vollbrachte daraufhin [[Eslam I. von Almada]]: Nach seiner Krönung zum Kaiser, im Jahr [[Annalen:602|602]], zerschlug er die Landgrafschaft und teilte sie mit einem langen Strich auf der Landkarte in zwei Teile. Den nördlichen Teil ordnete er neu und schenkte ihn als [[gar:Garetien:Grafschaft Eslamsgrund|Grafschaft Eslamsgrund]] dem [[gar:Garetien:Königreich Garetien|Königreich Garetien]] um sich den dortigen Adel gewogen zu machen. Den südlichen Teil schlug er der [[Grafschaft Ragath]] zu, deren schwache Grafen als reichstreu bekannt waren. Domna Daroca verblieb lediglich die [[Baronie Jurios]], womit die machthungrige Landgräfin als Konkurrentin auf Reichsebene ausgeschaltet war. Den Berg Molay aber, aus dem noch heute fröhlich das Silber sprudelt, behielt der Kaiser wohlweislich [[Kaiserlich Molay|für sich selbst]]. | ||
Was als Geste der Eintracht und des Friedens gedacht war, sorgte umgehend für Streit zwischen Garetiern und Almadanern. Beinahe 80 Götterläufe stritten sich der Graf von Ragath und der des neugeschaffenen Eslamsgrund über Umsetzung von Eslams Federstrich auf die Verteilung der Grenzsteine und darüber, wer die Rechtsnachfolge der Landgrafen von Jurios für sich beanspruchen durfte. Eine Zeit lang wurden beide Grafen mit den selben Insignien der erloschenen Landgrafschaft inthronisiert ohne dass sie diese jemals tragen würden. Auch die Vergabe der [[Fibel von Caldaia]], eines Ehrenzeichens für verdiente Streiter der Landgrafschaft, nahmen beide für sich in Anspruch. | Was als Geste der Eintracht und des Friedens gedacht war, sorgte umgehend für Streit zwischen Garetiern und Almadanern. Beinahe 80 Götterläufe stritten sich der Graf von Ragath und der des neugeschaffenen Eslamsgrund über die Umsetzung von Eslams Federstrich auf die Verteilung der Grenzsteine und darüber, wer die Rechtsnachfolge der Landgrafen von Jurios für sich beanspruchen durfte. Eine Zeit lang wurden beide Grafen mit den selben Insignien der erloschenen Landgrafschaft inthronisiert ohne dass sie diese jemals tragen würden. Auch die Vergabe der [[Fibel von Caldaia]], eines Ehrenzeichens für verdiente Streiter der Landgrafschaft, nahmen beide für sich in Anspruch. | ||
Erst im Jahre [[Annalen:678|678]] entschied Kaiser [[Alrik von Almada]] in einem wahrhaft rohalischen Urteil, dass keine der beiden Grafschaften die Rechtsnachfolge der Landgrafschaft Caldaia antreten würde. Stattdessen sollten ihre Insignien und Ehrenzeichen bis zu jenem Tag auf [[gar:Garetien:Burg_Rudes_Schild|Burg Rudes Schild]] aufbewahrt werden, an dem sich ein Kaiser fände, der sie neu vergebe. Dieses [[gar:Fibel-Urteil|Fibel-Urteil]] des Ritterkaisers, in dem die Landgrafschaft Caldaia nur ruht, nicht aber aufgelöst wird, wird von almadanischer Seite immer wieder zitiert, wenn wieder einmal die Ansprüche klar gestellt werden sollen. | Erst im Jahre [[Annalen:678|678]] entschied Kaiser [[Alrik von Almada]] in einem wahrhaft rohalischen Urteil, dass keine der beiden Grafschaften die Rechtsnachfolge der Landgrafschaft Caldaia antreten würde. Stattdessen sollten ihre Insignien und Ehrenzeichen bis zu jenem Tag auf [[gar:Garetien:Burg_Rudes_Schild|Burg Rudes Schild]] aufbewahrt werden, an dem sich ein Kaiser fände, der sie neu vergebe. Dieses [[gar:Fibel-Urteil|Fibel-Urteil]] des Ritterkaisers, in dem die Landgrafschaft Caldaia nur ruht, nicht aber aufgelöst wird, wird von almadanischer Seite immer wieder zitiert, wenn wieder einmal die Ansprüche klar gestellt werden sollen. | ||
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Nach der Thronbesteigung des Kaisers [[Selindian Hal von Gareth]] schürte Baron [[Amos von Jurios]], direkter Nachfahre der Landgrafen von Jurios, eine Zeit lang diese Hoffnungen. Mit dem Ende der Mondenkaiserherrschaft im [[Massaker von Al'Muktur]] erkannte der junge Heißsporn jedoch verzweifelt, dass er auf das falsche Pferd gesetzt hatte, und nahm sich das Leben. | Nach der Thronbesteigung des Kaisers [[Selindian Hal von Gareth]] schürte Baron [[Amos von Jurios]], direkter Nachfahre der Landgrafen von Jurios, eine Zeit lang diese Hoffnungen. Mit dem Ende der Mondenkaiserherrschaft im [[Massaker von Al'Muktur]] erkannte der junge Heißsporn jedoch verzweifelt, dass er auf das falsche Pferd gesetzt hatte, und nahm sich das Leben. | ||
In neuster Zeit, auch angesport durch eben jenen 'Märtyrer" Amos und weitere Entwicklungen (u.a. im garetischen Teil der Caldaia) fühlt sich die Bewegung der [[gar:Garetien:Caldaisten|Caldaïsten]] berufen, dem alten Traum nachzugehen und die Caldaia wieder zu vereinen. Dabei sind sich die Anhänger der Bewegung in Teilen selbst nicht grün. | |||
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Siehe auch [[gar:Landgrafschaft_Caldaia|Landgrafschaft Caldaia]] im garetischen Briefspiel. | |||
[[Kategorie:Lehen (historisch)]] | [[Kategorie:Lehen (historisch)]] | ||