Gräflich Thangolforst: Unterschied zwischen den Versionen

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|Grafschaft=[[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtal]]
|Grafschaft=[[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtal]]
|Herrschaft=Vogt [[Angrond von Freiwald]]
|Herrschaft=Vogt [[Angrond von Freiwald]]
|Einwohner=6.900 (davon 200-300 Elfen, die keinen Zehnt zahlen, und eine unbekannte Anahl an Feenwesen)
|Einwohner=6.900 (davon 200-300 Elfen, die keinen Zehnt zahlen, und eine unbekannte Anzahl an Feenwesen)
|Anteil an Unfreien=ca. 65%
|Anteil an Unfreien=ca. 65%
|Geltende Rechtsordnung=Yaquirtaler Grafenrecht
|Geltende Rechtsordnung=Yaquirtaler Grafenrecht
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|Castillos=Schloss Kantor, Castillo Flingenförsten, Castillo Alming, die sagenumwobene [[Waldburg]] Eibenlang
|Castillos=Schloss Kantor, Castillo Flingenförsten, Castillo Alming, die sagenumwobene [[Waldburg]] Eibenlang
|Bewaffnete=15 Gfl. Büttel, 50 Waffenknechte der Familia Streitzig an der Brigellagrenze
|Bewaffnete=15 Gfl. Büttel, 50 Waffenknechte der Familia Streitzig an der Brigellagrenze
|Dominien=[[Reichsedlengut Alming]], [[Landedlengut Flingenförsten]], [[Edlengut Kantor]]
|Dominien=[[Reichsedlengut Alming]], [[Landedlengut Flingenförsten]], [[Landedlengut Kantor]]
|Bedeutende Familias=[[Familia von Streitzig ä. H.|von Streitzig ä. H.]], [[Familia von Freiwald|von Freiwald]], [[Familia Al'Kasim|Al'Kasim]]
|Bedeutende Familias=[[Familia von Streitzig ä. H.|von Streitzig ä. H.]], [[Familia von Freiwald|von Freiwald]], [[Familia Al'Kasim|Al'Kasim]]
|Landschaften=85% der Vogtei sind von dichtem Wald bedeckt, nur am Brigellaufer um Tarca und in den Rodungen um Kantor und Alming wird etwas Ackerbau betrieben
|Landschaften=85% der Vogtei sind von dichtem Wald bedeckt, nur am Brigellaufer um Tarca und in den Rodungen um Kantor und Alming wird etwas Ackerbau betrieben
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Das '''Gräfliche Eigengut Thangolforst''' liegt im Nordwesten der [[Grafschaft Yaquirtal]] und ist zum Großteil vom grünen Blätterdach des namensgebenden, legendenumwobenen [[Thangolforst|Thangolforstes]] bedeckt, einem der ältesten und größten Wälder Almadas. Das Allodgut untersteht seit [[Annalen:1034|1034]] BF dem neu inthronisierten Yaquirtaler Grafen [[Gendahar von Streitzig ä. H.]] direkt, der schon zuvor unter der Herrschaft seines Vaters [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Praiodar]] dessen Vogt zu Thangolforst gewesen war.
Das '''Gräfliche Eigengut Thangolforst''' liegt im Nordwesten der [[Grafschaft Yaquirtal]] und ist zum Großteil vom grünen Blätterdach des namensgebenden, legendenumwobenen [[Thangolforst|Thangolforstes]] bedeckt, einem der ältesten und größten Wälder Almadas. Das Allodgut untersteht seit [[Annalen:1034|1034]] BF dem neu inthronisierten Yaquirtaler Grafen [[Gendahar von Streitzig ä. H.]] direkt, der schon zuvor unter der Herrschaft seines Vaters [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Praiodar]] dessen Vogt zu Thangolforst gewesen war.


Der Thangolforst genoss in früheren Jahren im übrigen Yaquirtal und in der westlich anschließenden Reichsmark Südpforte einen äußerst schlechten Ruf als 'Lauerholz', wo zahlreiche Raubritter, Briganteros, Schnapphähne oder sogar räuberische Barone ihre Schlupfwinkel hatten und von tief im Wald versteckte Burgen aus das ganze Umland drangsalierten. Aber auch der Forst selbst ist vielen Bewohnern des Yaquirtals nicht geheuer, da er - genau wie der [[Alter Wald|Alte Wald]] zwischen Nemento, Imrah und Artésa oder der [[Bärnforst]] in Khabosa - ein Überbleibsel der urzeitlichen Yaingenobel-Haine sein soll und damit Heimstatt zahlreicher Wesenheiten und Kreaturen aus der 'Anderswelt' der Feen. Darüber hinaus leben bis heute neben Menschen auch einige Auelfen-Sippen im Herzen und Norden des Waldes, die sich eine weitaus ursprünglichere Lebensart bewahrt haben, wie etwa die Elfen von [[Punin]] oder [[Madasee]].  
Der Thangolforst genoss in früheren Jahren im übrigen Yaquirtal und in der westlich anschließenden Reichsmark Südpforte einen äußerst schlechten Ruf als 'Lauerholz', wo zahlreiche Raubritter, Briganteros, Schnapphähne oder sogar räuberische Barone ihre Schlupfwinkel hatten und von tief im Wald versteckte Burgen aus das ganze Umland drangsalierten. Aber auch der Forst selbst ist vielen Bewohnern des Yaquirtals nicht geheuer, da er - genau wie der [[Alter Wald|Alte Wald]] zwischen Nemento, Imrah und Artésa oder der [[Bärenforst]] in Khabosa - ein Überbleibsel der urzeitlichen [[Yaingenobel-Haine]] sein soll und damit Heimstatt zahlreicher Wesenheiten und Kreaturen aus der 'Anderswelt' der Feen. Darüber hinaus leben bis heute neben Menschen auch einige Auelfen-Sippen im Herzen und Norden des Waldes, die sich eine weitaus ursprünglichere Lebensart bewahrt haben, wie etwa die Elfen von [[Punin]] oder [[Madasee]].  


==Derographie==
==Derographie==
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|Text='''Der Wald kommt!'''<br>Vor alten Zeiten lag das Dorfe Alming mit den Bewohnern von [[Perain]] in Fehde und Feindschaft, die Tribut heischten für ihren hohen [[Baronie Artésa|Artéser]] Herrn. Sotanen Tribut aber haben die Alminger nit zahlen wollen, und da sind ihnen die Perainer vor die Tore gerückt und haben sie einzubekommen versucht. Damit aber ihre Zahl nit gleich erblickt werde, haben sie im Lauerholz Büsche und kleine Bäume gefällt, und diese  vor sich her getragen und sind so gegen Alming herangezogen, so dass die Türmer schrien: "Der Wald kommt! Der Wald kommt! Das Lauerholz rückt gegen uns!"
|Text='''Der Wald kommt!'''<br>Vor alten Zeiten lag das Dorfe Alming mit den Bewohnern von [[Perain]] in Fehde und Feindschaft, die Tribut heischten für ihren hohen [[Baronie Artésa|Artéser]] Herrn. Sotanen Tribut aber haben die Alminger nit zahlen wollen, und da sind ihnen die Perainer vor die Tore gerückt und haben sie einzubekommen versucht. Damit aber ihre Zahl nit gleich erblickt werde, haben sie im Lauerholz Büsche und kleine Bäume gefällt, und diese  vor sich her getragen und sind so gegen Alming herangezogen, so dass die Türmer schrien: "Der Wald kommt! Der Wald kommt! Das Lauerholz rückt gegen uns!"


An der Tausendjährigen Eich' machten die Perainer halt und warfen einen tiefen Graben auf und verschanzten sich und fügten den Almingern viel Schaden zu. Darauf ward ein starker Ausfall beschlossen, und es fand ein langes Schlagen statt, an dessen End' die Perainer fliehen mussten mit Mann und Weib. Der Wald aber grimmte den Fremden, die geschlagen hatten so viel Holz, und so verwuchsen Baumgeister und Schrate jeden Pfad und Weg, so dass sich die Perainer verirrten und nit mehr aus dem Wald herausfanden."
''An der Tausendjährigen Eich' machten die Perainer halt und warfen einen tiefen Graben auf und verschanzten sich und fügten den Almingern viel Schaden zu. Darauf ward ein starker Ausfall beschlossen, und es fand ein langes Schlagen statt, an dessen End' die Perainer fliehen mussten mit Mann und Weib. Der Wald aber grimmte den Fremden, die geschlagen hatten so viel Holz, und so verwuchsen Baumgeister und Schrate jeden Pfad und Weg, so dass sich die Perainer verirrten und nit mehr aus dem Wald herausfanden."


|Quellenangabe=zeitgenössische Aufzeichnung im Gfl. Yaquirtaler Archiv zu [[Al'Muktur]], [[Annalen:772|772]] BF}}
|Quellenangabe=zeitgenössische Aufzeichnung im Gfl. Yaquirtaler Archiv zu [[Al'Muktur]], [[Annalen:772|772]] BF}}