Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 23: Unterschied zwischen den Versionen
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Der alte Herr von Scheffelstein nickte. "Ich werde mich an meinen alten Freund, den [[Danilo Caerdonnati von Cres|Creser]] wenden und ihn über die aktuellen Entwicklungen informieren. Ihm ist zu trauen. Bleibt zunächst jedoch die Frage, welcher Magus oder welche Maga sich für uns unerkannt nach Harmamund begäbe, um dort mehr über den Verbleib unserer Anverwandten und die Pläne Domna Morenas zu erfahren." Nachdenklich sah Hesindian seinen Gast an. "Meinen Sohn muss ich nicht fragen, er ist weit fort und wäre nur widerwillig zu einer solchen Tat bereit. Ein Lohnmagier? Oder kennt Ihr jemanden, der Euch loyal gegenüber steht und schweigen kann, solange es nötig ist?" | Der alte Herr von Scheffelstein nickte. "Ich werde mich an meinen alten Freund, den [[Danilo Caerdonnati von Cres|Creser]] wenden und ihn über die aktuellen Entwicklungen informieren. Ihm ist zu trauen. Bleibt zunächst jedoch die Frage, welcher Magus oder welche Maga sich für uns unerkannt nach Harmamund begäbe, um dort mehr über den Verbleib unserer Anverwandten und die Pläne Domna Morenas zu erfahren." Nachdenklich sah Hesindian seinen Gast an. "Meinen Sohn muss ich nicht fragen, er ist weit fort und wäre nur widerwillig zu einer solchen Tat bereit. Ein Lohnmagier? Oder kennt Ihr jemanden, der Euch loyal gegenüber steht und schweigen kann, solange es nötig ist?" | ||
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'''Autor:'''[[Benutzer:SteveT|SteveT]] | |||
Rifada kratzte sich nachdenklich am Kinn, als wüchse ihr dort ein Bart, was natürlich nicht der Fall war. "Hm, kurz vor unserem Aufbruch nach Quazzano, also knapp bevor Belisetha, Richeza und ich Castillo da Vanya verließen, begehrte dort ein mir unbekannter Magus aus dem Yaquirtal Einlass, der explizit zu Richeza wollte. Er überbrachte ihr eine Nachricht, aus der ich nicht recht schlau wurde. Es ging darin um eine geheime Liebschaft - mutmaßlich vom Absender des Schreibens zu Richeza. Der Magus war wohl nur der Überbringer, nicht der Verfasser der Botschaft - aber Richeza schien über sein Erscheinen nicht eben erfreut zu sein. Er begleitete uns noch ein Stück des Weges - verschwand dann aber schon während unserer ersten Nachtruhe, ohne vorher ein einziges Wort der Verabschiedung ausgesprochen zu haben - und das wohlgemerkt, obwohl er vorgegeben hatte, selbst aus adligem Hause zu sein. Keinen Anstand haben diese Yaquirtaler Laffen! ''Von Lindenholz'' meine ich, war der Name seiner Sippschaft. Aber diese Yaquirtaler heißen ja eh alle so verdrechselt wie sie sprechen! Apropos - da sie mit mir nicht darüber sprechen wollte - und da Ihr als ihr Großvater und engster Vertrauter wahrscheinlich mehr wisst oder es früher oder später eh erfahren werdet: Wer ist der elende Mistkerl, der das Kind geschwängert und sich dann aus dem Staub gemacht hat? Der Hund soll mich von meiner schlechtesten Seite kennenlernen!" | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]] | |||
"Lindholz?", fragte der Vogt. "Das Haus von Lindholz ist mir wohlbekannt. Mein Neffe, Dom [[Nicetos von Lindholz|Nicetos]], wurde vor einigen Jahren zum Baron von [[Baronie Artésa|Artésa]] ernannt. Und ja, eines seiner Kinder, der Erstgeborene wohl, gehört der Magischen Zunft an. Aber was hat er mit Richeza zu schaffen?" Er runzelte leicht die Stirn, als die weiteren Worte Rifadas in sein Bewusstsein drangen. "Von welchem Kind sprecht Ihr?" Dann aber weiteten sich seine Augen. "Ihr meint Richeza? Von was für einer Liebschaft wisst Ihr? Nicht, dass sie je mit mir über so etwas wie Liebe gesprochen hätte, sie schien mir sich weder für Mann noch Weib erwärmen zu können. Und was heißt hier: geschwängert? Was ist Euch bekannt, was mir, zu meiner Schande muss ich es sagen, bislang unbekannt ist?" | |||