Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 33: Unterschied zwischen den Versionen

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Hernán von Aranjuez schüttelte bedauernd das Haupt. "Ich fürchte nicht, Domnatella. Wir kamen erst gestern Abend von [[Burg Harmamund]] herüber." Der ''Secretarius'' hingegen furchte die Stirn, so als müsste er angestrengt nachdenken: "Der junge Dom Eslam war hier, und zwar am...am...vor fünf Tagen." Abermals überkam ihn Ärger, als er daran dachte, wie kürzlich [[Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 25|die halbe Gräfliche Wehr auf Quazzano eingefallen war]], und es volle drei Tage gedauert hatte, bis es gelungen war die Soldaten wieder loszuwerden. Der junge Anführer hatte allerlei Ausflüchte gebraucht, um das Abrücken seiner Truppe wieder und wieder hinaus zu zögern, bis man schon damit rechnen musste, dass [[Ragath]] die inoffizielle Besetzung der Anlage befohlen hatte. Dann jedoch, als ihnen wohl die Vorwände ausgingen, waren die Reisigen des [[Brandil von Ehrenstein|Grafen]] friedlich von dannen gezogen. "Er traf in Begleitung eines ganzen Aufgebots gräflicher Soldaten hier ein, hat Quazzano jedoch noch am selben Tage alleine wieder verlassen. Vielleicht weiß ja der Befehlshaber jener Truppe, wohin Euer Bruder wollte. Ein junger Bursche aus Ragath, sein Name war Cronbiegler, Salvestro...nein, Servando, ja, [[Servando Cronbiegler]]."  
Hernán von Aranjuez schüttelte bedauernd das Haupt. "Ich fürchte nicht, Domnatella. Wir kamen erst gestern Abend von [[Burg Harmamund]] herüber." Der ''Secretarius'' hingegen furchte die Stirn, so als müsste er angestrengt nachdenken: "Der junge Dom Eslam war hier, und zwar am...am...vor fünf Tagen." Abermals überkam ihn Ärger, als er daran dachte, wie kürzlich [[Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 25|die halbe Gräfliche Wehr auf Quazzano eingefallen war]], und es volle drei Tage gedauert hatte, bis es gelungen war die Soldaten wieder loszuwerden. Der junge Anführer hatte allerlei Ausflüchte gebraucht, um das Abrücken seiner Truppe wieder und wieder hinaus zu zögern, bis man schon damit rechnen musste, dass [[Ragath]] die inoffizielle Besetzung der Anlage befohlen hatte. Dann jedoch, als ihnen wohl die Vorwände ausgingen, waren die Reisigen des [[Brandil von Ehrenstein|Grafen]] friedlich von dannen gezogen. "Er traf in Begleitung eines ganzen Aufgebots gräflicher Soldaten hier ein, hat Quazzano jedoch noch am selben Tage alleine wieder verlassen. Vielleicht weiß ja der Befehlshaber jener Truppe, wohin Euer Bruder wollte. Ein junger Bursche aus Ragath, sein Name war Cronbiegler, Salvestro...nein, Servando, ja, [[Servando Cronbiegler]]."  
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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
"Wirklich?", fragte Rohaja von Ragathsquell hoffnungsvoll und erötete dann ob ihrer eigenen dummen Nachfrage. Praioten waren nicht dafür bekannt, Unwahrheiten zu äußern. "Aber was sollte mein kleiner, nichtsnutziger Bruder mit einem gräflichen Aufgebot zu schaffen haben?", rätselte sie mit verwirrtem Gesichtsausdruck. "Und von diesem ... Servando Cronbiegler? ... habe ich meinen Lebtag noch nicht gehört. Doch, Moment - halt! Zwei gräfliche Gardereiter, die ins Flussbett der Harma gestürzt waren, wurden vor ein paar Tagen bei uns auf Ragathsquell versorgt."
Sie blickte wieder zu Dom Hernán und ihrem nächtlichen Retter. "Wenn Ihr es wünscht, können wir zusammen hinüber nach Grioli reiten, damit Ihr die Frau in Augenschein nehmen könnt, die wir gestern Nacht halberfroren im Schnee gefunden haben. Ich weiß im Moment nicht recht, was dringlicher ist: Meinen Bruder zu finden oder jenen Mordsgesellen das Handwerk zu legen, denen wir gestern Nacht begegnet sind." Sie deutete einen Knicks vor Meister Praiolob an: "Seid bedankt für Euren Hinweis! Er gibt mir erste Hoffnung - auch wenn noch nichts gewonnen ist!"