Chronik.Ereignis1044 Dubiose Hochzeit 16: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Rashida di Vascara|Rashida]] wachte mit dickem Schädel und nackt neben ihrem neuen Gemahl auf. Was für eine Feier, was für ein Irrsinn, dem sie hier beiwohnte - und damit emeinte sie nicht das Auftauchen dieser Dubiosen Frauen. Nein, diese Feier war eine wahre Huldigung gewesen und sie hatte sich niemals ausgemalt, dass diese arrangierte Ehe so triumphal und leidenschaftlich beginnen würde. Ihre Brüder waren ihr so stolz vorgekommen wie noch nie, doch irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie hier nur eine Nebenrolle gespielt hatte und diese ganze auferlegte Hochzeit ihr trotz des Hochgefühls am wenigsten nützte, zumal sie ihre geliebte Freiheit eingebüßt hatte, die sie immer so vehement behütet hatte. Naja, Phex und Rahja sei Dank nahm ihr Gemahl es auch eher locker. Und so streichelte sie sowohl über seinen Rücken als auch über den von einem ihrer Gespielen und Gespielinnen. Dann griff sie zur Weinkaraffe und nahm einen Schluck, um den Kater zu bekämpfen. Vielleicht hatte diese ganze Bundsache doch nicht nur schlechte Seiten? Für sie nicht und ganz offensichtlich auch nicht für ihre Brüder. Sie war vielleicht deren Spielball, aber dumm war sie auch nicht, dafür kannte sie die beiden zu gut. Und vorallem konnte sie das Ganze einfach in vollen Zügen genießen, so schlecht war es ja gar nicht. Alles andere würde man sehen. Sie nahm einen tiefen Schluck und widmete sich dem rahjanischen Leiberhaufen. | [[Rashida di Vascara|Rashida]] wachte mit dickem Schädel und nackt neben ihrem neuen Gemahl auf. Was für eine Feier, was für ein Irrsinn, dem sie hier beiwohnte - und damit emeinte sie nicht das Auftauchen dieser Dubiosen Frauen. Nein, diese Feier war eine wahre Huldigung gewesen und sie hatte sich niemals ausgemalt, dass diese arrangierte Ehe so triumphal und leidenschaftlich beginnen würde. Ihre Brüder waren ihr so stolz vorgekommen wie noch nie, doch irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie hier nur eine Nebenrolle gespielt hatte und diese ganze auferlegte Hochzeit ihr trotz des Hochgefühls am wenigsten nützte, zumal sie ihre geliebte Freiheit eingebüßt hatte, die sie immer so vehement behütet hatte. Naja, Phex und Rahja sei Dank nahm ihr Gemahl es auch eher locker. Und so streichelte sie sowohl über seinen Rücken als auch über den von einem ihrer Gespielen und Gespielinnen. Dann griff sie zur Weinkaraffe und nahm einen Schluck, um den Kater zu bekämpfen. Vielleicht hatte diese ganze Bundsache doch nicht nur schlechte Seiten? Für sie nicht und ganz offensichtlich auch nicht für ihre Brüder. Sie war vielleicht deren Spielball, aber dumm war sie auch nicht, dafür kannte sie die beiden zu gut. Und vorallem konnte sie das Ganze einfach in vollen Zügen genießen, so schlecht war es ja gar nicht. Alles andere würde man sehen. Sie nahm einen tiefen Schluck und widmete sich dem rahjanischen Leiberhaufen. | ||
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'''Sorgenfalten ''' | |||
[[Marquesa de Verlez]] hatte sich einen leichten Morgenmantel ubergeworfen und war mit Hilfe ihrer [[Isabell Alcorta|Schwiegertochter]] nach draußen geführt worden. Nachdem sie auf einer Baumbank Platz genommen hatte, bat sie Isabell sie alleine zu lassen. Dies tat diese nur widerwillig, entsprach aber den Wunsch ihrer Soberana. <br> | |||
Da saß sie nun und nahm die Geräusche der Aufräumarbeiten und die Rufe der Bediensteten wahr. Warme Strahlen der Praiosscheibe erwärmten ihr Gesicht und eine leichte Brise fuhr durch ihre Haare. Viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf. <br> | |||
Es gab mit [[Rashida di Vascara]] ein neues Mitglied in der Familia. Eine starke Persönlichkeit, durch die, aufgrund ihrer Abstammung, sich der Ton auf Gut [[Mandana]] bestimmt ändern würde. Sie ahnte schon aufkommende Konflikte mit Isabell, war diese doch bisher die “starke” Frau dort. <br> | |||
Ach ja, Isabell. Marquesa lächelte. | |||
Und schon musste sie wieder an die Forderung der Baronin, ein Mündel in die Obhut der Baronsfamilie zu geben, denken. Dies lag ihr wie eine große Last auf den Schultern, denn liegt es doch an ihr, als Soberana, diese Entscheidung zu treffen. Wer sollte gehen? [[Sajida de Verlez y Alcorta|Sajida]] , [[Assaro de Verlez y Alcorta|Assaro]] oder [[Amaia de Verlez|Amaia]]? | |||
Und dann das Erscheinen der Lacara von Dubios aus dem Nichts. Auch dies würde Probleme bedeuten. Ihr Bruder ist damals zu Zeiten der Answinkrise gegen die damalige Baronin ins Feld gezogen und auch sonst stand ihre Familia gegen diese Irrgläubigen und hatte damals mit schweren Widrigkeiten von deren Seite aus zu kämpfen. Nun, sie würden nie wieder zu Amt und Würden kommen, aber man konnte noch nicht ahnen, für welche Probleme sie in Heldor sorgen würden. Die Aramyas stünden ihr wahrscheinlich zur Seite und dies würde ihre Handelsbeziehungen doch erheblich stören. Es bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten. | |||
Aber genug der trüben Gedanken. Marquesa lehnte sich zurück und lauschte. | |||
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{{Chronik.Ereignis||Zurück=[[Chronik.Ereignis1044 Dubiose Hochzeit 15|Teil 15]]||Chronik:Jahr=Chronik:1044|Ereignisname=[[Chronik:1044#Dubiose Hochzeit|Dubiose Hochzeit]]|Teil=Teil 16|Weiter=[[Chronik.Ereignis1044 Dubiose Hochzeit 17|Teil 17]]}} | {{Chronik.Ereignis||Zurück=[[Chronik.Ereignis1044 Dubiose Hochzeit 15|Teil 15]]||Chronik:Jahr=Chronik:1044|Ereignisname=[[Chronik:1044#Dubiose Hochzeit|Dubiose Hochzeit]]|Teil=Teil 16|Weiter=[[Chronik.Ereignis1044 Dubiose Hochzeit 17|Teil 17]]}} | ||