Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 03: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
SteveT (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| Zeile 68: | Zeile 68: | ||
Die Edle entriss Rifada ihr Kinn und trat einen Schritt zurück. "Und was die ''Stricknadel'' angeht: Mögt Ihr meine Art zu kämpfen auch noch so verachten, sie hat schon manchen Ferkina ins Jenseits befördert! Wir sollten uns lieber sorgen, wie weit wir mit den Pferden überhaupt in die Berge gelangen, Säbel hin oder her." | Die Edle entriss Rifada ihr Kinn und trat einen Schritt zurück. "Und was die ''Stricknadel'' angeht: Mögt Ihr meine Art zu kämpfen auch noch so verachten, sie hat schon manchen Ferkina ins Jenseits befördert! Wir sollten uns lieber sorgen, wie weit wir mit den Pferden überhaupt in die Berge gelangen, Säbel hin oder her." | ||
---- | |||
'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]] | |||
Statt ebenso laut und scharf zu antworten, wie es Richeza eigentlich erwartet hatte, stemmte ihre Tante die Hände in die Hüften und begann übers ganze Gesicht zu grinsen. | |||
<br>"Na sie mal einer an! Die kleine Tochter unserer lieben Madalena hat unseren berüchtigten Dickschädel geerbt!" Sie klopfte Richeza anerkennend auf die Schulter. "Bewahr Dir das,mein Kind! Niemand macht einer da Vanya Vorschriften! Niemand! Verstehst Du?" Sie schüttelte amüsiert den Kopf. "Die freundlichen Worte musst Du Dir von meinem Schwagervater Hesindian abholen - ich bin anders erzogen worden. Ich lobe nicht mal meine Kinder oder am Ende gar noch meinen Mann, da werde ich auch nicht bei meiner Nichte damit anfangen! Das heißt aber nicht, daß ihr mir wertlos seid - ich würde Dich jederzeit mit meinem eigenen Leben verteidigen!" Sie wank ab, irritiert darüber, was sie da gerade von sich gab. "Jetzt aber genug, mit der Gefühlsduselei! Das ist etwas für Schwächlinge! Echte Frauen sprechen nicht über solche Dinge!" Sie deutete auf ein Regal an der gegenüberliegenden Wand des runden Turmzimmers. "Dort drüben liegen die Ketenhemden, Kurbule und die Arm- und Beinschienen meiner Tochter Gujadanya. Sie ist auch nicht viel größer als Du und dient zur Zeit auf der Keshal Rondra. Sie wird nichts dagegen haben, wenn sich ihre Cousine an ihren Sachen bedient." | |||
Damit ging sie hinaus und ließ Richeza in ihrer vollgestopften Waffen- und Rüstkammer tatsächlich selbst wählen, was immer ihr beliebte. Auf dem Weg die Treppe hinunter in den Burghof schüttelte Rifada nochmals über sich selbst den Kopf. Was sie da für sentimentales Zeug zusammenfaselte! So durfte sie niemals vor Untergebenen daherreden, wenn diese weiterhin ordentlich spuren sollten! | |||