Diskussion:Cronrat: Unterschied zwischen den Versionen

Lindholz (Diskussion | Beiträge)
Hartsteen (Diskussion | Beiträge)
Zeile 227: Zeile 227:
Dann fang ich doch einfach mal wieder vorne mit einem '' "q. e. d." '' an -.-...--[[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker von Aranjuez]] 01:24, 2. Mär. 2012 (CET)
Dann fang ich doch einfach mal wieder vorne mit einem '' "q. e. d." '' an -.-...--[[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker von Aranjuez]] 01:24, 2. Mär. 2012 (CET)
:Naja, versuchen wollte ich es trotzdem. Ich frage mich allerdings, ob es überhaupt genügend aktive Spieler mit Interesse an einem so politischen Spiel geben würde, selbst wenn man mal ganz außen vor lässt, in wieweit sie über SCs verfügen, die in den Cronrat berufen werden würden. Vielleicht müssen wir uns doch derzeit damit zufrieden geben, dass es briefspielerisch ein recht passives Gremium ist? Dann könnten wir im besten Fall die Zusammensetzung so gestalten, dass sie sich in 'besseren Zeiten' schnell auf aktive Spieler umstellen lässt. Leider ist Gwain auch wenig geeignet für eine Art Schattenrat, der im Hintergrund den Hof beeinflusst. --[[Benutzer:Lindholz|Lindholz]] 09:42, 2. Mär. 2012 (CET)
:Naja, versuchen wollte ich es trotzdem. Ich frage mich allerdings, ob es überhaupt genügend aktive Spieler mit Interesse an einem so politischen Spiel geben würde, selbst wenn man mal ganz außen vor lässt, in wieweit sie über SCs verfügen, die in den Cronrat berufen werden würden. Vielleicht müssen wir uns doch derzeit damit zufrieden geben, dass es briefspielerisch ein recht passives Gremium ist? Dann könnten wir im besten Fall die Zusammensetzung so gestalten, dass sie sich in 'besseren Zeiten' schnell auf aktive Spieler umstellen lässt. Leider ist Gwain auch wenig geeignet für eine Art Schattenrat, der im Hintergrund den Hof beeinflusst. --[[Benutzer:Lindholz|Lindholz]] 09:42, 2. Mär. 2012 (CET)
==Der Spielball Almada==
Ich klinke mich frecherweise einmal in diese Diskussion ein, denn wann immer über Politisches räsoniert wird, verfolge ich das mit grossem Interesse. Meine (provokante) Frage ist, ob ihr das Pferd nicht von hinten aufzäumen wollt. Eure bisherigen Ausführung wirken ein bisschen so, als solle es einen Debattierclub an einem runden Tisch geben, an den alle eingeladen werden, weil man niemanden ausgrenzen will. So ein bisschen wie der Trend in der irdischen Politik zu konsensualen Ethikräten und Sonderkommisionen. Gleichzeitig sollen auf die Befindlichkeiten aller Beteiligten (aventurisch wie irdisch) Rücksicht genommen werden. Mir ist natürlich klar, dass dahinter gerade der Wunsch steckt, Gwain von Harmamund als versöhnlichen Landesvater zu installieren, der als Gegenteil von Selindian auf alle Untertanen zugeht und ihnen Wertschätzung zeigt. Die Gefahr, die hinter diesem durchaus interessanten Setting steckt, ist ein Versinken in Belanglosigkeiten und Harmlosigkeiten. In jedem Fall wirkt das hier umrissene Gremium nur wenig dynamisch und ich befürchte, es wird sich nicht als sonderlich spielbefruchtend herausstellen.
Mich als Aussenseiter interessieren folgende Punkte:
* Warum redet ihr von "Friedenszeiten"? Auch wenn uns als Spielern die Strohpuppe '''Haffax''' lächerlich und langweilig erscheint (mir jedenfalls erscheint sie so...), als aventurische Basis für Reichspropaganda taugt sie allemal. Die Kaiserin (und Königin Almadas) hat bestätigt, dass sie gegen Haffax eine grosse Schlacht zu schlagen gedenkt, die über das Schicksal des Mittelreichs bestimmen soll. Aventurisch sollte das durchaus ein Anlass sein, das Amt des Marschalls nicht vakant zu lassen. Es ist für Gwain auch ein hervorragendes Propaganda-Mittel, um unliebsame Entscheidungen gegen die frühere Mayoria durchzudrücken. Die Drohung der Reichsacht für Reichsverräter (nämlich diejenigen, die verhindern, dass alles "Nötige" gegen Haffax unternommen wird) sollte immernoch einige Zugkraft haben.
* In Garetien haben wir vor einigen Jahren begonnen uns darüber Gedanken zu machen, welche Ratgeber hinter der Kaiserin besonderes Gewicht haben und mit ihrem Willen mehr bewegen können, als alle anderen. Die für uns logischen '''drei Big-Player''' sind: Hartuwal vom Grossen Fluss, Rondrigan Paligan und Barnhelm von Rabenmund (ich kann das auch begründen, wenn das gewünscht wird). Natürlich gibt es auch genügend andere Figuren, die immer wieder zur Kaiserin durchkommen und punktuellen Einfluss haben, aber (für Garetien) haben wir uns überlegt, dass die Trias politisch die anderen einfach langsam an die Wand drücken. Wäre es nicht zumindest eine Überlegung, dass diese Drei Figuren die Gunst der Stunde versuchen zu nutzen, um ihren Einfluss am Yaquir zu stärken?
* '''Gwain von Harmamund''' ist ein schwacher Fürst, der offensichtlich ein Verlegenheitskandidat ist. Es mag sein, dass er sich später besonders auszeichnet, allerdings ist er bereits fast 70 Jahre alt und wirkt von seiner (noch nicht in dieser Wiki aktualisierten...) Beschreibung nicht als Hoffnungsträger für Almada. Eure Diskussion um den Cronrat bestätigt das für mich: Wenn er ein souveräner und selbstbewusster Herrscher wäre, bräuchte er keinen Cronrat. Die Einrichtung des Cronrates macht aber dann Sinn, wenn bestimmte Parteien in Almada ihren Einfluss gegenüber anderen vergrössern wollte. Dann sollte dies allerdings auch deutlich werden.
* Das Gesicht Almadas in den letzten Jahren war immer '''Rafik von Taladur'''. Diese Figur ist wohl eine der politisch interessantesten im ganzen Mittelreich, denn er hat es verstanden immer im exakt richtigen Augenblick die Seite zu wechseln. Diese politische Finesse soll ja weiter fortgesetzt werden, was ich sehr begrüsse. Allerdings wäre es für Almada gerade in der jetzigen Situation nach dem Fall von Selindian bedenkenswert, wenn Almada sich neue Verbündete im Reich sucht. Denn es war ja die völlige Isolation von allen anderen Provinzen, die zu dem Ende des Gegenkaisertums geführt hat. Gerade in Rafik sehe ich die Figur, die nun mit seinem Punipan-Charme eine breitangelegte Charmeoffensive beginnt.
* Almada ist ein bevölkerungsreicher Bestandteil des Mittelreiches, hat aber nach dem Jahr des Feuers alle Möglichkeiten der politischen Einflussnahme verspielt. Es ist jetzt meine persönliche Meinung, aber gerade '''das Reichsgericht''' als Instrument für ein politisches Spiel eignet sich sehr gut, um zu einer provinzübergreifendem Vernetzung zu führen. Es ist ein politisches Instrument, das natürlich beschränkten Einfluss hat (sowohl aventurisch wie irdisch), das aber in  der Vergangenheit bewiesen hat, dass es ein plausibles und stimmungsvolles Politikspiel ermöglichen kann (ich erinnere da an die Berufung des Reichscronanwalts und die Klage gegen Rohaja auf dem Hoftag 1031 BF). Derzeit gibt es keinen almadanischen Vertreter im Reichsgericht (der Hintergrund um das Ausscheiden des letzten ist noch nicht 100%ig geklärt), aber es gibt 2 vakante Plätze. Wenn man der Bilstein-Orga aus den Provinzen heraus klar machen würde, dass ein Interesse an einem Spiel um diese beiden Plätzen besteht, dann besteht vielleicht auch wieder die Hoffnung auf eine politische Bilstein.
--[[Benutzer:Hartsteen|Hartsteen]] 16:36, 2. Mär. 2012 (CET)
Zurück zur Seite „Cronrat“.