Die Dunklen Zeiten: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Katastrophe der [[:avwik:Erste Dämonenschlacht|Ersten Dämonenschlacht]] tötete viele Einwohner Ober-Yaquiriens. Viele der Verbliebenen flüchteten aufgrund von Ork- und Goblinüberfällen ins Kernland Bosparans. Das Land am Oberlauf des Yaquir versank mehr und mehr in Unordnung und Chaos. Das Staatswesen löste sich auf und die stolze Kultur Bosparans stand vor dem Untergang. In den rahjawärts gelegenen Gebieten, vorrangig der Caldaia und den Gebieten nahe des Raschtulswalls sind die Goblins bald deutlich in der Überzahl. Nachdem Ragathium schon zu Beginn der Dunklen Zeiten überrant wurde, breiteten sich die Rotpelze auch im Umland aus und beherrschten dieses nach kurzer Zeit.  
Die Dunklen Zeiten umfasst eine Epoche in Almada in welcher die Errungenschaften Bosparans innerhalb von etwa 400 Götterläufen zu Grunde geht. In dieser wechselhaften Zeit regieren Chaos und Kriege und am Ende ist vom einstigen Glanz des bosparanischen Besiedlung nur noch wenig zu finden.  
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Die verbliebenen Menschen zogen sich in gut verteidigbare Bauten zurück und lebten auf Burgen, in Festungen oder wehrhaften Städten. Der Glaube an die Zwölfgötter nahm unter dem Eindruck des Zusammenbruchs der göttergegebenen Ordnung deutlichen Schaden. Paktierer und Götzenanbeter zogen durch das Land. Das opfern von Schlangen und anderen geschuppten Tieren zu Ehren von Blutgöttern war stark verbreitet. Gewaltätige Levthanskulte verdrängten die leidenschaftlichen Riten der Rahja und weitere Obskuritäten gewinnen an Stärke. Zu dieser Zeit leben fast ausschlichlich am Ufer des Yaquiro und der Brigella noch Menschen - die vielen Siedlungen am Yaquirstieg liegen verlassen und verwaist da, genau wie die Siedlungen und Dörfer im Hinterland. So diese nicht von Goblins bewohnt werden, nimmt sich Sumu alles wieder zurück. Wald und Sträucher dringen auf gerodete Flächen und Äcker vor. Dörfer verfallen.
 
Die Katastrophe der [[:avwik:Erste Dämonenschlacht|Ersten Dämonenschlacht]] hatte das Leben von einem Großteil der Einwohner Ober-Yaquiriens gekostet. Bosparan verfügt über keine Armme mehr, um in Ober-Yaquirien oder dem restlichen Reich für Ordnung zu sorgen. Die Verbliebenen, die sich nicht dem tödlichen Heerzug gen Gareth anschließen mussten, waren häufig gezwungen ins Kernland Bosparans zu flüchteten, da sie den blutigen Ork- und Goblinüberfällen nichts entgegenzusetzen hatten. Das Land am Oberlauf des Yaquir versank mehr und mehr in Unordnung und Chaos. Das Staatswesen löste sich auf und die ehemals stolze Kultur Bosparans war dem Untergang geweiht. In den rahjawärts gelegenen Gebieten, vorrangig der Caldaia und den Gebieten nahe des Raschtulswalls waren Goblins zahlenmäßg bald zehnfach in der Überzahl. Nachdem Ragathium schon zu Beginn der Dunklen Zeiten überrant wurde, breiteten sich die Rotpelze auch im Umland aus und beherrschten das Gebiet der [[Caldaia]] bis zur Mündung des [[Valquir]] in den [[Yaquir|Yaquiro]] nach kurzer Zeit.  
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Erst nach Jahrzehnten können einige besetzte Städte durch Vertreibung oder Vernichtung der Goblins wieder in Besitz genommen und aufgebaut werden. Diese Städte sind, zuminedt zu Beginn isoliert und auf sich allein gestellt. Dadurch entwickelte sich eine fast militärische Prägung in den Städten.  
 
Die verbliebenen Menschen zogen sich in gut verteidigbare Bauten zurück und lebten auf Burgen, in Festungen oder wehrhaften Städten. Der Glaube an die Zwölfgötter nahm unter dem Eindruck des Zusammenbruchs der göttergegebenen Ordnung deutlichen Schaden. Paktierer und Götzenanbeter zogen durch das Land. Das Opfern von Schlangen und anderen geschuppten Tieren zu Ehren von Blutgöttern war stark verbreitet. Gewaltätige Levthanskulte verdrängten die leidenschaftlichen Riten der Rahja und weitere Obskuritäten gewannen an Stärke. Zu dieser Zeit lebten Menschen fast ausschlichlich nur am Ufer des Yaquiro und der Brigella - die vielen Siedlungen am Yaquirstieg lagen verlassen und verwaist da, genau wie die Siedlungen und Dörfer im Hinterland. So diese nicht von Goblins bewohnt wurden, eroberte Sumu zurück, was die Menschen geschaffen hatten. Wald und Sträucher drangen auf gerodete Flächen und Äcker vor. Sprießende Pflanzen und die Kraft von Wurzeln sprengten die Steine von Straßen, Häusern und verlassenen Burgen.  
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Die neuen Siedlungen profitierten davon, dass die Könige und Königinnen der Nordmarken, welche in Punin residierten, zwar nominell dem Kaiser in Bosparan untertan waren, jedoch über immense Mittel verfügten. So musste der Kaiserzehnt nicht nach Bosparan abgeführt werden und floss beinahe vollständig in die Urbamachung des Landes, wo Straßen durch Wälder geschlagen, Brücken über Flüsse gespannt und Felsen für einen Handelsweg zerschlagen wurden. So wurde nach dem Yaquirstieg auch eine gepflasterte Straße in Richtung Ragath und weiter nach Gareth gebaut. Die heutige Reichsstraße II war jedoch vor allem als Heerstraße geplant, um schnell Truppen gegen das immer frecher agierende Gareth verlegen zu können. Schon 618 v.BF. musste Gareth von der bosparanischen Armee für 200 Tage belagert werden, bis die Aufständischen aufgaben.  
 
Erst nach Jahrzehnten rafften sich verschiedene Gruppen der Menschen auf, um einige besetzte Städte durch Vertreibung oder Vernichtung der Goblins wieder in Besitz zu nehmen und neu aufzubauen. Diese Städte waren zunächst isoliert und ganz auf sich allein gestellt. Durch das gefährliche Umfeld entwickelte sich eine militärische Prägung in diesen Siedlungen, wodurch auch der Glaube an Kriegsgötter verstärkt aufkam. Die Menschen verehrten [[:avwik:Famerlor]], den löwenhäuptigen alten Drachen und dessen Bruder [[:avwik:Umbracor]], den Zerstörer von Mächtigen und Schützer des Gleichgewichts von Dere. Auch Götter des Kampes und Krieges wie [[:avwik:Brazoragh|Braziraku]], [[:avwik:Kor]] oder [[:avwik:Shinxir]] wurden angebetet. Der [[Drachenorden]], welcher die Erschaffung eines Drachenreiches und die Rückkehr von [[:avwik:Pyrdakor]] herbeisehnt, eroberte große Gebiete, besetzte Burgen und konnte für längere Zeit einen großen Einfluss in Almada ausüben.
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569 v.BF. kommt es zum zweiten Garether Aufstand, woraufhin die Rekrutierungswerber in ganz Ober-Yaquirien Truppen aushoben um gegen die aufständische Stadt zu ziehen. Jede Familia musste jeden und jede verfügbare Person für ein Bürgerheer freistellen, welches im folgenden Götterlauf unter Führung von Fran-Horas über die Heerstraße gen Firun zog. Vor Gareth tobte die Schlacht als der Erzmagier ein weiteres Heer aus Dämonen und Erzdämonen erschaffte und gegen Gareth schickte. Doch diese wendeten sich auch gegen die eignene Armee, wodurch fast alle Ober-Yaquirer ihr Leben auf der heute noch gefürchteten 'Dämonenbrache' verloren.
 
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Durch den Tod fast jedes waffenfähigen Untertans fehlte in der Heimat Ober-Yaquiriens nicht nur jede helfende Hand beim Pflegen der Felder und Betrieb des Handwerks, nein gerade auch zur Verteidigung gegen die immer wieder einfallenden Horden von Goblins und Orken. Diese merkten bald, dass die Verteidigungsfähigkeit gelitten hatte und führten regelrechte Plünderungszüge durch das Land, ohne auf größeren Widerstand zu stossen. Das junge und ebenfalls schwach besetzte Ragath von der Schamanin Orvazz und ihren Rotpelzen überrannt wurde, war dies das Signal für viele Siedler ins Kernreich zu fliehen. Siedlungen, Ländereien udn Bauernhöfe wurden aufgegeben, dem bisherigen Leben der Rücken gekehrt und alles zurückgelassen was nicht transportiert werden konnte.
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| Almada wird wieder Horas-Dominium als Yaquiria Superior. Der Drachenkult beherrscht viele Landstriche.
| Die Lex Imperia ordnet die Provinzen neu. Almada wird wieder Horas-Dominium als Yaquiria Superior. Der Drachenkult beherrscht viele Landstriche.
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|  valign=top|'''405 v.BF'''
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Version vom 3. September 2020, 09:47 Uhr

Die Dunklen Zeiten umfasst eine Epoche in Almada in welcher die Errungenschaften Bosparans innerhalb von etwa 400 Götterläufen zu Grunde geht. In dieser wechselhaften Zeit regieren Chaos und Kriege und am Ende ist vom einstigen Glanz des bosparanischen Besiedlung nur noch wenig zu finden.

Die Katastrophe der Ersten Dämonenschlacht hatte das Leben von einem Großteil der Einwohner Ober-Yaquiriens gekostet. Bosparan verfügt über keine Armme mehr, um in Ober-Yaquirien oder dem restlichen Reich für Ordnung zu sorgen. Die Verbliebenen, die sich nicht dem tödlichen Heerzug gen Gareth anschließen mussten, waren häufig gezwungen ins Kernland Bosparans zu flüchteten, da sie den blutigen Ork- und Goblinüberfällen nichts entgegenzusetzen hatten. Das Land am Oberlauf des Yaquir versank mehr und mehr in Unordnung und Chaos. Das Staatswesen löste sich auf und die ehemals stolze Kultur Bosparans war dem Untergang geweiht. In den rahjawärts gelegenen Gebieten, vorrangig der Caldaia und den Gebieten nahe des Raschtulswalls waren Goblins zahlenmäßg bald zehnfach in der Überzahl. Nachdem Ragathium schon zu Beginn der Dunklen Zeiten überrant wurde, breiteten sich die Rotpelze auch im Umland aus und beherrschten das Gebiet der Caldaia bis zur Mündung des Valquir in den Yaquiro nach kurzer Zeit.

Die verbliebenen Menschen zogen sich in gut verteidigbare Bauten zurück und lebten auf Burgen, in Festungen oder wehrhaften Städten. Der Glaube an die Zwölfgötter nahm unter dem Eindruck des Zusammenbruchs der göttergegebenen Ordnung deutlichen Schaden. Paktierer und Götzenanbeter zogen durch das Land. Das Opfern von Schlangen und anderen geschuppten Tieren zu Ehren von Blutgöttern war stark verbreitet. Gewaltätige Levthanskulte verdrängten die leidenschaftlichen Riten der Rahja und weitere Obskuritäten gewannen an Stärke. Zu dieser Zeit lebten Menschen fast ausschlichlich nur am Ufer des Yaquiro und der Brigella - die vielen Siedlungen am Yaquirstieg lagen verlassen und verwaist da, genau wie die Siedlungen und Dörfer im Hinterland. So diese nicht von Goblins bewohnt wurden, eroberte Sumu zurück, was die Menschen geschaffen hatten. Wald und Sträucher drangen auf gerodete Flächen und Äcker vor. Sprießende Pflanzen und die Kraft von Wurzeln sprengten die Steine von Straßen, Häusern und verlassenen Burgen.

Erst nach Jahrzehnten rafften sich verschiedene Gruppen der Menschen auf, um einige besetzte Städte durch Vertreibung oder Vernichtung der Goblins wieder in Besitz zu nehmen und neu aufzubauen. Diese Städte waren zunächst isoliert und ganz auf sich allein gestellt. Durch das gefährliche Umfeld entwickelte sich eine militärische Prägung in diesen Siedlungen, wodurch auch der Glaube an Kriegsgötter verstärkt aufkam. Die Menschen verehrten avwik:Famerlor, den löwenhäuptigen alten Drachen und dessen Bruder avwik:Umbracor, den Zerstörer von Mächtigen und Schützer des Gleichgewichts von Dere. Auch Götter des Kampes und Krieges wie Braziraku, avwik:Kor oder avwik:Shinxir wurden angebetet. Der Drachenorden, welcher die Erschaffung eines Drachenreiches und die Rückkehr von avwik:Pyrdakor herbeisehnt, eroberte große Gebiete, besetzte Burgen und konnte für längere Zeit einen großen Einfluss in Almada ausüben.




ZEITTAFEL
Die Dunklen Zeiten
564 v.BF Fran-Horas stirbt und läutet damit endgültig das Dunkle Zeitalter ein. In Almada leben nur noch 10.000 Menschen aber 100.000 Goblins.
444 v.BF Die Lex Imperia ordnet die Provinzen neu. Almada wird wieder Horas-Dominium als Yaquiria Superior. Der Drachenkult beherrscht viele Landstriche.
405 v.BF Zehntausende Shadif-Tulamiden erreichen Al'Made auf der Flucht vor geschuppten Horden aus Elem und bevölkern das Land.
385 v.BF In Punin wird das 'Schwarze Buch', die Grundlage des Puniner Ritus der Boron Kirche niedergeschrieben.
331 v.BF Soldatenkaiser Jel übergibt das entvölkerte Land am oberen Yaquiro zur Hege und Belebung an die Tulamiden
568 v.BF Plünderung Ragaths durch Goblins. Aufgrund der geringen Verteidigungsstärke hatten die Almadaner den einfallenden Rot- und Schwarzpelzen nur wenig entgegenzusetzen. Viele flohen zurück ins Kernreich.