Chronik.Ereignis1041 In den Schuhen des Kanzlers 02: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Alejandro von Taladur ä.H.|Alejandro Honorio von Taladur]] schritt, seine Frau [[Richeza von Taladur ä.H.|Richeza]] am Arm führend, durch die üppig blühenden Gärten des Palacios seines Großneffen und [[Soberan|Soberans]] seiner Familia. [[Rafik von Taladur ä. H.|Dom Rafik]] hatte anlässlich seines Tsatages zu einem bescheidenen Fest unter Freunden geladen. ‚Bescheiden‘ bedeutete hier in der [[Punin|Capitale]] jedoch anscheinend etwas gänzlich anderes als in [[Taladur]]. Und ‚Freunde‘ schien er unzählige zu besitzen.  
[[Alejandro von Taladur ä.H.|Alejandro Honorio von Taladur]] schritt, seine Frau [[Richeza von Taladur ä. H.|Richeza]] am Arm führend, durch die üppig blühenden Gärten des Palacios seines Großneffen und [[Soberan|Soberans]] seiner Familia. [[Rafik von Taladur ä. H.|Dom Rafik]] hatte anlässlich seines Tsatages zu einem bescheidenen Fest unter Freunden geladen. ‚Bescheiden‘ bedeutete hier in der [[Punin|Capitale]] jedoch anscheinend etwas gänzlich anderes als in [[Taladur]]. Und ‚Freunde‘ schien er unzählige zu besitzen.  


Während Richeza ihre Aufregung und ihre Freude an diesem gesellschaftlichen Ereignis teilzunehmen nur mühsam verbergen konnte, war Alejandro eher unwohl inmitten dieser Opulenz. Als Rittmeister der [[Ragather Schlachtreiter]] war er seit seiner Jugend das Leben in der Garnison gewohnt und konnte dieser Verschwendungssucht wenig abgewinnen. Der Blick in die Gesichter der anderen Gäste verriet ihm jedoch, dass die meisten die Freude seiner Frau zu teilen schienen. Als sie die Einladung erhalten hatten, war sie tagelang in geschäftiger Unruhe umher geeilt, um alle nötigen Vorbereitungen zu treffen. Und um allen Freunden und wahrscheinlich auch allen Neidern vom anstehenden Besuch in der Capitale zu berichten. Der Schneider war in dieser Zeit Dauergast in ihrem Streitturm gewesen. Selbst die Kinder, die zwar mitreisen, aber bei den verschiedenen Gesellschaften nicht einmal zugegen sein durften, mussten neu eingekleidet werden. Alles für den guten Eindruck bei ihrem Soberan.  
Während Richeza ihre Aufregung und ihre Freude an diesem gesellschaftlichen Ereignis teilzunehmen nur mühsam verbergen konnte, war Alejandro eher unwohl inmitten dieser Opulenz. Als Rittmeister der [[Ragather Schlachtreiter]] war er seit seiner Jugend das Leben in der Garnison gewohnt und konnte dieser Verschwendungssucht wenig abgewinnen. Der Blick in die Gesichter der anderen Gäste verriet ihm jedoch, dass die meisten die Freude seiner Frau zu teilen schienen. Als sie die Einladung erhalten hatten, war sie tagelang in geschäftiger Unruhe umher geeilt, um alle nötigen Vorbereitungen zu treffen. Und um allen Freunden und wahrscheinlich auch allen Neidern vom anstehenden Besuch in der Capitale zu berichten. Der Schneider war in dieser Zeit Dauergast in ihrem Streitturm gewesen. Selbst die Kinder, die zwar mitreisen, aber bei den verschiedenen Gesellschaften nicht einmal zugegen sein durften, mussten neu eingekleidet werden. Alles für den guten Eindruck bei ihrem Soberan.