Die Dunklen Zeiten

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Die Dunklen Zeiten umfasst eine Epoche in Almada in welcher die Errungenschaften Bosparans innerhalb von etwa 400 Götterläufen zu Grunde geht. In dieser wechselhaften Zeit regieren Chaos und Kriege und am Ende ist vom einstigen Glanz des bosparanischen Besiedlung nur noch wenig zu finden.

Die Katastrophe der Ersten Dämonenschlacht hatte das Leben von einem Großteil der Einwohner Ober-Yaquiriens gekostet. Bosparan verfügt über keine Armme mehr, um in Ober-Yaquirien oder dem restlichen Reich für Ordnung zu sorgen. Die Verbliebenen, die sich nicht dem tödlichen Heerzug gen Gareth anschließen mussten, waren häufig gezwungen ins Kernland Bosparans zu flüchteten, da sie den blutigen Ork- und Goblinüberfällen nichts entgegenzusetzen hatten. Das Land am Oberlauf des Yaquir versank mehr und mehr in Unordnung und Chaos. Das Staatswesen löste sich auf und die ehemals stolze Kultur Bosparans war dem Untergang geweiht. In den rahjawärts gelegenen Gebieten, vorrangig der Caldaia und den Gebieten nahe des Raschtulswalls waren Goblins zahlenmäßg bald zehnfach in der Überzahl. Nachdem Ragathium schon zu Beginn der Dunklen Zeiten überrant wurde, breiteten sich die Rotpelze auch im Umland aus und beherrschten das Gebiet der Caldaia bis zur Mündung des Valquir in den Yaquiro nach kurzer Zeit.

Die verbliebenen Menschen zogen sich in gut verteidigbare Bauten zurück und lebten auf Burgen, in Festungen oder wehrhaften Städten. Der Glaube an die Zwölfgötter nahm unter dem Eindruck des Zusammenbruchs der göttergegebenen Ordnung deutlichen Schaden. Paktierer und Götzenanbeter zogen durch das Land. Das Opfern von Schlangen und anderen geschuppten Tieren zu Ehren von Blutgöttern war stark verbreitet. Gewaltätige Levthanskulte verdrängten die leidenschaftlichen Riten der Rahja und weitere Obskuritäten gewannen an Stärke. Zu dieser Zeit lebten Menschen fast ausschlichlich nur am Ufer des Yaquiro und der Brigella - die vielen Siedlungen am Yaquirstieg lagen verlassen und verwaist da, genau wie die Siedlungen und Dörfer im Hinterland. So diese nicht von Goblins bewohnt wurden, eroberte Sumu zurück, was die Menschen geschaffen hatten. Wald und Sträucher drangen auf gerodete Flächen und Äcker vor. Sprießende Pflanzen und die Kraft von Wurzeln sprengten die Steine von Straßen, Häusern und verlassenen Burgen.

Erst nach Jahrzehnten rafften sich verschiedene Gruppen der Menschen auf, um einige besetzte Städte durch Vertreibung oder Vernichtung der Goblins wieder in Besitz zu nehmen und neu aufzubauen. Diese Städte waren zunächst isoliert und ganz auf sich allein gestellt. Durch das gefährliche Umfeld entwickelte sich eine militärische Prägung in diesen Siedlungen, wodurch auch der Glaube an Kriegsgötter verstärkt aufkam. Die Menschen verehrten avwik:Famerlor, den löwenhäuptigen alten Drachen und dessen Bruder avwik:Umbracor, den Zerstörer von Mächtigen und Schützer des Gleichgewichts von Dere. Auch Götter des Kampes und Krieges wie Braziraku, avwik:Kor oder avwik:Shinxir wurden angebetet. Der Drachenorden, welcher die Erschaffung eines Drachenreiches und die Rückkehr von avwik:Pyrdakor herbeisehnt, eroberte große Gebiete, besetzte Burgen und konnte für längere Zeit einen großen Einfluss in Almada ausüben.




ZEITTAFEL
Die Dunklen Zeiten
564 v.BF Fran-Horas stirbt und läutet damit endgültig das Dunkle Zeitalter ein. In Almada leben nur noch 10.000 Menschen aber 100.000 Goblins.
444 v.BF Die Lex Imperia ordnet die Provinzen neu. Almada wird wieder Horas-Dominium als Yaquiria Superior. Der Drachenkult beherrscht viele Landstriche.
405 v.BF Zehntausende Shadif-Tulamiden erreichen Al'Made auf der Flucht vor geschuppten Horden aus Elem und bevölkern das Land.
385 v.BF In Punin wird das 'Schwarze Buch', die Grundlage des Puniner Ritus der Boron Kirche niedergeschrieben.
331 v.BF Soldatenkaiser Jel übergibt das entvölkerte Land am oberen Yaquiro zur Hege und Belebung an die Tulamiden
568 v.BF Plünderung Ragaths durch Goblins. Aufgrund der geringen Verteidigungsstärke hatten die Almadaner den einfallenden Rot- und Schwarzpelzen nur wenig entgegenzusetzen. Viele flohen zurück ins Kernreich.