YB27 Erneutes Aufflackern einer alten Blutfeindschaft

Erschienen in den Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 27
Phex 1027 BF
GRÄFLICH RATZINGEN/GFT. YAQUIRTAL: Seit Jahrhunderten schon schwelt zwischen den alten Junkergeschlechtern derer von Lindholz und derer von Dalias Fehde und Feindschaft. Immer wieder, plötzlich und unvermittelt, flackert sie auf, fordert Opfer und verschlingt gierig Menschenleben oder gar ganze Dörfer. Als im PHEx des vergangenen Jahres Dom Ippolito di Dalias durch Meuchlerhand aus seinem diesseitigen Leben befördert wurde, rechneten viele damit, dass die Famiglia Dalias an ihren alten Feinden, dem alt-fürstlichen Geschlecht Lindholz, Rache nehmen würde. Doch es blieb ruhig. Trügerisch ruhig. Kämpfe und Intrigen im Hintergrund, innerhalb und zwischen den Famiglias, bereiteten vor, was im neuen Jahr, Anfang PRAios 1027 BF, losbrach.

Mit viel Gewitztheit und Glück – und wohl auch dank der Gier der Lindholzer Mercenarios – gelang es Domña Simanca von Kornhammer-Dalias und Domñatella Caneya von Gurnabán, das Lindholzer Terzio in eine Falle zu locken und somit Domña Ahumeda und das gesamte Lindholzer Aufgebot mit gänzlicher Auslöschung zu bedrohen. Derart vor vollendete Tatsachen gestellt, sah der verbitterte Dom Sarebun keinen anderen Ausweg mehr, als Dom Gualdo feierlich Frieden und Waffenruhe zu geloben. Der Sieger, Gualdo Ippolito Honorio di Dalias, bewies seine Milde und gewährte den geschlagenen Waffenknechten der Famiglias Lindholz und Artésa freien Abzug.
Unblutig wurde diese Fehde beendet. Und dafür erhielt Gualdo di Dalias eine Woche später vom Yaquirtaler Grafenhof zur Belohnung die Gräflichen Märkte Ratzingen und Sherbeth als kommissarischer Castellan zugestanden.
Alrico Capellani